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Gesundheit

Update: Keine neuen Rotz-Fälle!

Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) aktuell mitteilt, soll sich die Krankheit Rotz nicht weiter verbreitet haben.

Warendorf – Die bakterielle Infektionskrankheit „Rotz“ scheint sich laut FN-Informationen nicht auf weitere Bestände ausgebreitet haben. Bislang wurde der entsprechende Erreger nur bei einem inzwischen getöteten Pferd im Landkreis Osnabrück klinisch bestätigt (RRI berichtete Online – 29. Januar). Bei allen weiteren untersuchten Pferden in Schleswig-Holstein ergab sich kein weiterer positiver Befund. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Jena, das als nationales Referenzlabor die anzeigepflichtige Tierseuche „Rotz“ untersucht, hat bislang keine weiteren Hinweise auf den Erreger bei anderen Tieren gefunden. Dr. Michael Düe, Leiter der Abteilung Veterinärmedizin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), erläutert: „Der zuständige Amtstierarzt aus dem Kreis Ostholstein teilte uns heute mit, dass die Beprobung von acht weiteren Pferden aus einem weiteren Betrieb, die mit dem infizierten Tier Kontakt hatten, ebenfalls ohne Befund waren. Jetzt warten wir auf das Ergebnis einer Analyse eines Pferdes aus einem Betrieb im Kreis Pinneberg.“

Das mit Rotz infizierte Pferd aus dem Landkreis Osnabrück hatte bis November 2014 in mehreren Betrieben in Schleswig-Holsteins gelebt. In Beständen, in denen sich das Pferd vorher aufgehalten hat, werden nun weitere Untersuchungen durchgeführt. In einem Bestand konnte die Sperre inzwischen wieder aufgehoben werden. Auch der Pferdestall im Landkreis Osnabrück, in dem das infizierte Tier sich aufgehalten hatte, wurde nach abgeschlossenen Untersuchungen wieder freigegeben. -fn-press/sr-