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Equitana - der dritte Tag

Tag 3 im Rückblick: Alles Ausbildung

Bevor heute die Fahrsportler zu den Leinen greifen, wollen wir noch einen kurzen Blick zurück auf den dritten Messetag in Essen werfen, den Tag der Ausbildung ...


Essen – In den Ringen der Equitana gaben sich gestern die Star-Ausbilder der Pferdeszene die Klinge in die Hand. Im Großen Ring in Halle 6 beispielsweise gab Ingrid Klimke eine Vielseitigkeitslehrstunde, verriet Kniffe und Tipps für den Busch. Martin Plewa erklärte in Halle 10/11, wie überhaupt die ersten Schritte in die Vielseitigkeit aussehen sollten und vertrauensvoll gelingen. In Halle 1 A gab Peter Kreinberg Einblicke in die Morgenarbeit mit den Pferden, im Congress Centrum West konnten sich Interessierte über den Beruf des Pferdewirts informieren. Von der Balimo Sitzschulung mit Eckart Meyners bis zur gebisslosen Doppellongenarbeit mit Linda Weritz – der Tag der Ausbildung war pickepackevoll.

Ein Sahnehäubchen gab es dann am Abend mit der Premiere von „Balkenhol live“, einem Ausbildungsabend mit Klaus Balkenhol. Wie sieht die sinnvolle, pferdegerechte Dressurausbildung aus? Der Reitmeister hatte Antworten – und Beispiele: Etwa Sebastian Langehanenberg, der eine vierjährige Fuchstute am Anfang ihrer Karriere zeigte. Schnell gewöhnte sich die Stute an die aufregende Atmosphäre im Großen Ring, zeigte sich entspannt in allen drei Grundgangarten – und das war schon Erfolg genug für den Trainer Klaus Balkenhol. Etwas länger brauchte der fünf Jahre alte imposante Quatergold unter Kristina Sprehe. Christoph Koschel hat das Paar als Ausbilder in die gestrige Trainingseinheit begleitet. Der Fuchs-Hengst war bereits am Sonntag in der Hengstschau dabei, die hatte  Spuren hinterlassen. Mit großen Tritten und Galoppsprüngen war der Fünfjährige im Viereck unterwegs. Dabei war gestern nicht die „big show“ gefragt, sondern Konzentration, Arbeit an der Versammlung und erste kleine Schritte in Richtung Klasse L. Etwas größer viel der Ausbildungs-Sprung zum nächsten Pferd aus. Helen Langehanenberg ritt mit einer neunjährigen Trakehnerstute ein. Als Trainer federführend stand nun wieder Klaus Balkenhol in der Mitte, der den Weg in Richtung Grand Prix launig kommentierte. Ebenso wie bei dem elfjährigen Wallach, den seine Tochter Anabel danach vorstellte. Wie das Endprodukt nach jahrelanger sorgsamer Dressurarbeit, mit Geduld und Spaß sowie kleinen Schritten aber auch kleinen „Fehlern die  erlaubt sind, aber aus denen man lernen muss“, aussehen kann, zeigte Balkenhol mit Elvis und seiner Reiterin Nadine Capellmann. Ihre berühmte Elvis-Kür setzte den Schlusspunkt an einen langen Tag, an dem die Ausbildung im Vordergrund stand. -kl-