Spruce Meadows/CAN – Wer schafft es die Großen Preise in Genf, Aachen und Spruce Meadows zu gewinnen? Wer gewinnt damit den Rolex Grand Slam und knackt den Millionen-Jackpot? Bis zum vergangenen Wochenende hatte dieses Kunststück noch kein Springreiter geschafft. Bis Scott Brash im kanadischen Spruce Meadows mit Hello Sanctos an den Start ging. Und siegte. Nachdem er das schon in Genf und in Aachen getan hatte. Damit haben der Brite und der Quasimodo-Nabab de Reve-Nachkomme Springsport-Geschichte geschrieben.
„Es ist absolut unglaublich, für mich ist ein Lebenstraum wahr geworden“, sagte der 29-Jährige, als ihm in der feierlichen Siegerehrung die Rolex Grand Slam-Trophäe überreicht wurde. Der imposante Pokal ist allerdings nicht der einzige Lohn für Scott Brashs Meisterleistung:  Als Sieger des Grand Slams gab es eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld von 500.000 kanadischen Dollar (441.000 Euro) für Platz eins in Spruce Meadows.
 
Als einziger Reiter hatte es Brash mit Hello Sanctos durch die beiden Umläufe in Spruce Meadows geschafft. Dauerregen und ein Parcours von höchstem Schwierigkeitsgrad erwarteten die 40 Reiter. Gerade mal zehn Reiter bewältigten den ersten Umlauf strafpunktfrei. Und im zweiten nur „der eine“: Scott Brash mit Hello Sanctos. Pieter Devos aus Belgien kassierte mit Dylano einen Zeitfehler im zweiten Umlauf und landete auf dem zweiten Rang (0/1/73,31) vor dem Brasilianer Pedro Veniss mit Quabri de L’Isle. -kl-
 
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