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Vermarktung

Riedlingen: Totilas-Enkel erzielt den Spitzenpreis in Baden-Württemberg

Bereits zum 58. Mal fand die Riedlinger Fohlenauktion des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg statt. Ein Totilas-Enkel namens Topilas war mit 16.000 Euro teuerstes Fohlen ...

Riedlingen – Er ist einer aus dem ersten Fohlenjahrgang des Vize-Landeschampions und süddeutsch gekörten Totilas-Sohn Topas: Topilas, ein Fuchshengst aus der Zucht von Monika Hoffer aus Gaildorf. Er wird auf dem Gestüt Birkhof in Donzdorf aufwachsen.
Die zweit teuerste Offerte der Auktion stellte der Grand-Prix erfolgreiche Süddeutsche Körsieger Don Diamond, übrigens auch in Donzdorf stationiert: Sein Sohn Daboven füllte die Kasse der Zuchtgemeinschaft Blessing aus Köngen mit 12.000 Euro. Der Dunkelfuchs zieht nun nach Nordrhein-Westfalen. Und noch ein weiterer Hengst vom Gestüt Birkhof brachte sich ins Gespräch: Der Süddeutsche Champion Feriado stellte aus seinem ersten Jahrgang ein Stutfohlen, welches mit 10.000 Euro die Preisspitze im Feld der vierbeinigen Damen war. Für sie geht es aus der Züchterhand von Rupert Wiedemann aus Weiler nach Berlin.  
 
Gleich mehrere Hoffnungsträger ersteigerte Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck für das Haupt- und Landgestüt Marbach: Je einen Sohn der Marbacher Landbeschäler Lavaletto, Christdorn, Davos, Lemberger und Cormint. Zudem erhielt sie den Zuschlag für ein Stutfohlen von Rock for me aus einer in Marbach geborenen Stute aus der Hauptgestütsfamilie der Halali, abstammend vom Süddeutschen Körsieger Sir Nymphenburg I. Das Gestüt Sprehe sicherte sich einen Sohn des Stakkato Gold. Knapp zwei Drittel der Fohlen wechselten in Profihände, darunter ein Hengstaufzüchter aus Westfalen, darüber hinaus bedienten sich Aufzüchter und Sportreiter aus Baden-Württemberg mit Fohlen aus der Kollektion. Im Schnitt kostete ein Riedlinger Fohlen dieses Jahr 4.794 Euro. Auktionator Hendrik Schulze Rückamp konnte für alle 49 angetretenen Fohlen einen Zuschlag erzielen.
 
Vermarktungsleiter Fritz Fleischmann zeigte sich mit dem Verlauf seiner ersten Auktion im Süden sehr zufrieden. „Die Kollektion war sehr gut. Die aktuelle Marktlage in der Pferdezucht ist bekannt – insgesamt über die letzten Jahre gesehen war es eine der besseren Auktionen. Einige Züchter waren bereit, ihre Fohlen zu Preisen um die 3.000 Euro abzugeben, um sie nicht mehr über den Winter füttern zu müssen. Es freut mich sehr, dass viele Fohlen in sehr gute Hände gewechselt sind, da werden wir sicherlich von vielen wieder hören.“ -PM/kl-