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Vermarktung

Premiere der Thüringeti-Auktion

Am vergangenen Freitag, dem Tag der deutschen Einheit, fand die erste Thüringeti-Auktion in Crawinkel statt. Eindrücke und Ergebnisse einer ganz besonderen Premiere ...

Crawinkel – 72 Wildpferde standen im Katalog, 50 wurden tatsächlich verkauft. Auktionator Volker Raulf war zufrieden nach einer außergewöhnlichen Premiere: Eine Hofauktion, bei der vom Konik über den Kaltblüter bis zum Warmblüter mit bester Abstammung Wildpferde unter den Hammer kamen. Allesamt groß geworden in der "Thüringeti", einem Piltotprojekt, über das Reiter Revue International bereits in der September-Ausgabe ausführlich berichtet hat.
Teuerstes Pferd der Auktion war ein dreijähriger Landrover-Chopard-Sohn, 8.500 Euro bot ein Käufer für ihn. Die weiteren Pferde verließen zu noch wesentlich moderateren Preisen ihre Herde in Thüringen, der Durchschnittspreis lag bei 1.300 Euro. „Das waren zum Teil richtig tolle Typen“, schwärmt Volker Raulf von den angebotenen Pferden.
Etwa 1.000 Besucher kamen nach Crawinkel, vom Händler über den reinen Schnäppchenjäger bis zum Profi-Ausbilder. Ein Erfolg für Auktionator Raulf und dem Mann, der hinter dem Projekt „Thüringeti“ steht, Heinz Bley. Die Pferde wurden zu zweit und zu dritt in einer mit Strohballen eingezäunten Arena präsentiert, es waren auch Jährlinge und Zweijährige dabei – übrigens sei genau das eine der Schrauben, an der Volker Raulf beim nächsten Mal drehen wolle, da die Jungtiere zum einen kaum verkauft wurden und richtigerweise auch erst mal in ihrer Herde weiter groß werden sollten. Es scheint also eine zweite Auflage der Thüringeti-Auktion zu geben, „der Tag der deutschen Einheit bietet sich doch als fixes Datum gut an“, meint Raulf. Er ist nach der Premiere überzeugt: „Wer nicht da war, hat was verpasst.“ –kl–