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Aktuelles

Neuer Schweizer Equipechef Springen

Nach knapp vier Jahren tritt Urs Grünig, erfolgreicher Equipechef der Schweizer Springreiter, Ende April von seinem Amt zurück. Die Nachfolge ist bereits geregelt.

Zürich/SUI – Aus beruflichen und zeitlichen Gründen hat sich der Schweizer Equipechef Urs Grünig dazu entschlossen sein Amt im April abzugeben, meldet die Schweizer Wochenzeitung PferdeWoche. Sein Nachfolger wird Grünigs bisheriger Assistent Andy Kistler. Auf einer Medienkonferenz zu dem internationalen Springturnier in Zürich gab der Zürcher seinen Entschluss bekannt. „Das Amt des Equipenchefs ist eine Schlüsselfunktion im Springsport und sehr aufwändig. Es hat viel von meiner Zeit und Energie in Anspruch genommen und lässt sich nicht mehr mit meinen familiären und beruflichen Verpflichtungen vereinbaren“, erklärte sich Grünig. Zunächst möchte er aber die Wintersaison erfolgreich abschließen: „Ich hoffe, dass sich mindestens zwei, vielleicht sogar drei Reiter für den Weltcupfinal in Lyon qualifizieren.“ Ab März wird er dann seinen Nachfolger Andy Kistler in das Amt einzuführen.

Nach vier Jahren als Equipechef zog Grünig eine positive Bilanz: „Wir haben alle gesetzten Ziele erreicht. Im ersten Jahr haben wir den Aufstieg in die Top-Liga geschafft und bei der Europameisterschaft in Madrid den Quotenplatz für Olympia geholt. Bei den Spielen in London haben wir mit dem vierten Schlussrang nur ganz knapp eine Medaille verpasst. Das absolute Highlight für den Schweizer Springsport und generell für den Schweizer Sport war natürlich das Olympiagold von Steve Guerdat. Er war eingebettet in ein hervorragendes Team, das die beste Teamleistung der ganzen Schweizer Delegation erbrachte. Bei den heimischen CSIOs haben wir jeweils Ehrenplätze erobert und im letzten Jahr sogar die Qualifikationsgruppe der Europazone gewonnen. Bei den Europameisterschaften in Dänemark waren wir bestimmt nicht vom Glück begünstigt und haben mit dem fünften Teamrang das Edelmetall knapp verpasst. Zu den positiven Ergebnissen zählen natürlich auch die Podestplätze von Steve Guerdat und Pius Schwizer beim Weltcupfinal 2012 und der Ehrenplatz von Steve Guerdat im vergangenen Jahr. Wichtig für alle Erfolge war, dass eine Mannschaft geformt werden konnte, die als Team funktionierte und auch gegen aussen so auftrat. Die gute Kommunikation gegen innen und aussen war ein wichtiger Bestandteil für die Ruhe und den Zusammenhalt in der Equipe.“ -saw-