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Sport

Nationenpreis: Deutsche Equipe siegreich in Sopot

Gleich zwei Nationenpreise der Serie „Furusiyya FEI Nations Cup“ am selben Tag: Während Bundestrainer Otto Becker mit seiner Equipe beim CSIO St. Gallen in der Schweiz weilte, reiste Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann mit einer Mannschaft ins polnische Sopot, wo ebenfalls ein Nationenpreis auf Fünf-Sterne-Niveau ausgetragen wurde. Er zählte allerdings nicht zur Divison I der stärksten Springsportnationen Europas, sondern zur Division II.

Sopot/POL – Während es beim Nationenpreis in der Schweiz eher durchwachsen für das deutsche Team lief, trumpften die Kollegen, die zum CSIO***** ins polnische Sopot gereist waren, auf. 13 Mannschaften traten hier zum Nationenpreis an, acht erreichten den zweiten Umlauf. Schon nach der ersten Runde war klar, dass es eine knappe Entscheidung werden würde. Frankreich und Belgien hatten nur vier Fehlerpunkte auf dem Konto, Deutschland, Polen und Großbritannien jeweils fünf. Bester Reiter in Heiner Engemanns Team war Patrick Stühlmeyer, der den Oldenburger Lacan gesattelt hatte und beide Umläufe ohne Fehler absolvierte. Springfehler vermied auch Janne-Friederike Meyer, die mit ihrer Nachwuchshoffnung Goya lediglich einen Zeitfehler kassierte. Der Holsteiner Cavity von Holger Wulschner  hatte nicht seinen besten Tag und lieferte mit neun und vier Fehlerpunkten das Streichergebnis. Andre Thieme leistet sich mit dem Holsteiner Conthendrix nur einen Abwurf im ersten Umlauf. Nach dem zweiten Umlauf hatten Deutschland und Frankreich jeweils fünf Punkte, die Entscheidung musste also im Stechen fallen. Engemann schickte Andre Thieme in die entscheidende Runde: „Er war ein super Pfadfinder und hat seinen Konkurrenten schön unter Druck gesetzt.“ Thieme blieb in 35,45 Sekunden fehlerfrei, der Franzose Alexandre Fontanell patzte einmal – Deutschland hatte den Sieg in der Tasche. Auf Platz drei sprang das Team aus Belgien. -PM/sys-