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Sport

Nationenpreis: Belgien siegt in St. Gallen

Beim CSIO***** in St. Gallen/SUI siegte die belgische Mannschaft vor den Gastgebern aus der Schweiz und Irland. Die deutsche Equipe landete auf Platz vier.

St. Gallen/SUI – Bis zum allerletzten Ritt hatte es im Reitstadion des CSIO St. Gallen nach einem irischen Sieg ausgesehen. Doch dann warfen überraschend acht Fehlerpunkte von Bertram Allen, der im ersten Umlauf fehlerfrei geblieben war, de Equipe zurück auf den dritten Rang. 

Für die siegreiche Equipe um den Teamchef Dirk Demeersman gingen an den Start Pieter Devos mit Dream o India Greenfilde, die auf fünf Punkte im ersten Umlauf kamen, im zweiten jedoch fehlerfrei blieben. Außerdem Niels Bruynseels mit Pommeau du Heup (4/1), Jos Verlooy mit Domino lieferten Doppelnull und Gregory Whatelet mit Conrad de Hus (8/0).

Platz zwei ging an die Schweiz (Steve Guerdat/Nino Des Buissonnets, Romain Duguet/Quorida de Treho, Martin Fuchs/Clooney und Pius Schwizer/ Amira). Dritte wurde die Mannschaft aus Irland (Shane Brenn/Golden Hawk, Greg Patrick Broderick/Mhs Going Global, Cian O'Connor/Good Luck und Bertram Allen/Romanov).

Deutschlands Hoffnungen auf einen Platz unter den Top drei erfüllte sich nicht. „Mit einem der vorderen Plätze hatte ich gerechnet, aber wir haben schon einen durchwachsenen Start erwischt“, sagte Bundestrainer und Equipechef Otto Becker. Lediglich Hans-Dieter Dreher und der Hannoveraner Hengst Embassy gelang eine Nullrunde, Mario Stevens mit Westfalen Brooklyn, Christian Ahlmann mit dem in Belgien gezogenen Epleaser und Ludger Beerbaum mit der Holsteinerin Chiara kassierten sechs, neun bzw. vier Fehlerpunkte. Damit rangierte das Team nach der ersten Runde an fünfter Stelle. Der zweite Umlauf verlief erfreulicher, zumindest für Ahlmann und Beerbaum, die beide abwurffrei über die Ziellinie ritten. Diesmal hatte Hans-Dieter Dreher Pech: zwölf Fehlerpunkte. Otto Becker war zwar nicht glücklich, relativierte aber: „Wir hatten zwei neue Pferde am Start.“ Für Stevens zehnjährigen Wallach Brooklyn und den ein Jahr älteren Hengst Epleaser von Christian Ahlmann waren die Nationenpreise in der ersten Division, der Top-League, Neuland.

St. Gallen zählt zu den vier CSIOs der weltweiten Nationenpreis-Serie „Furusiyya FEI Nation Cup“, bei denen die deutschen Reiter Punkte für die Finalteilnahme im Herbst sammeln können. In zwei Wochen folgt das Turnier in Rotterdam, dann Falsterbo und Hickstead. Für die Division I, in der die zehn stärksten Springsportnationen Europas vereint sind, stehen acht Nationenpreis-Turniere auf dem Programm. Punkte sammeln können die Teams jedoch nur auf vier Veranstaltungen, die sie laut Nationenpreis-Reglement zu Saisonbeginn festlegen mussten. -PM/sys-

Alle Ergebnisse aus St. Gallen finden Sie hier.