Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Zucht

Mit Caracho zum Sieg

An diesem Wochenende hat Holsteiner Verband gekört, Caracho v. Cassilano-Quick Star SF aus der Zucht und dem Besitz von Jens Ritters, Krumstedt, ist Holsteiner Siegerhengst des Jahres 2014.

Neumünster – Das kann man dann wohl erfolgreiche Pferdezucht nennen, denn bereits vor fünf Jahren war Jens Ritters aus Krumstedt mit dem Holsteiner Siegerhengst durch die Holstenhalle von Neumünster getrabt. Es war Cassilano v. Cassini I, und der ist nun Vater des Holsteiner Siegerhengstes des Jahres 2014, Caracho au seiner Quick Star SF-Concerto II-Mutter (Stamm 730 B), aus der Zucht und dem Besitz von Jens Ritters.

Der braune Zweijährige überzeugte die Körkommission vom ersten Tag an. "Caracho war der kompletteste Hengst dieses Jahrgangs", kommentierte der Vorsitzende der Holsteiner Körkommission Hans-Joachim Ahsbahs. Jens Ritters, der mit Carachos Mutter bis zur Kl. S erfolgreich gewesen ist, war überwältigt: "Caracho konnte sich schon als Fohlen sehr gut bewegen, aber damals konnte man ja noch nicht ahnen, dass er einmal Körsieger wird". Caracho wird seine Box beim Holsteiner Verband beziehen. Für die kommenden zwei Jahre wird Elmshorn auch die Heimat des bewegungsstarken ersten Reservesiegers, Lorentins Best v. Lorentin I-Cornetto-Tin Rocco aus der Zucht und dem Besitz von Pia Grün, Neu-Isenburg, werden. Als zweiter Reservesieger wurde in der ausverkauften Holstenhalle von Neumünster ein Halbblüter bejubelt: Ikarus v. Ibisco xx-Cassini II-Lavall II aus der Zucht von Elke Pahl, Alt-Duvenstedt, und dem Besitz von Udo Wagner, Angermünde. Der Fuchs wurde bei der Auktion der gekörten Hengste von Auktinator Uwe Heckmann für 45.000 Euro zugeschlagen.

Von den 61 zur Körung vorgestellten Hengsten erhielten 20 von der Holsteiner Körkommission ein positives Körurteil. Neben den drei "Siegern" erhielten vier weitere Hengste eine Prämie. Für 185.000 Euro ersteigerte eine Italienerin den Zirocco Blue SF-Colman-Lord-Sohn Zornell aus der Zucht von Karl Heinz Peters, Wöhrden, und dem Besitz von Sven Völz, Bienenbüttel/Edendorf, Chepettano v. Chepetto-Calido I-Lord Calando aus der Zucht und dem Besitz von Christiane Tropschug, Bokel, wurde für 105.000 Euro nach Polen verkauft, und Conditus v. Casall-Contender-Lord (Tobias Klein, Borken; Heinrich Ramsbrock, Menslage) kostete 60.000 Euro. Chepettano und Conditus werden auf der Station Maas J. Hell in Kl. Offenseth aufgestellt. Damon Hill NRW, unter Helen Langehanenberg seit vielen Jahren eine feste Bank im deutschen Dressurteam, ist Vater des ebenfalls mit einer Prämie bedachten Damon aus einer Loutano-Reichsgraf-Mutter. Züchter des Hengstes, der beim Holsteiner Verband verbleibt, sind Klaus Knickrehm, Lütjensee, und Heinrich Blunck, Westerau. Der Durchschnittspreis für die 12 zum Verkauf stehenden gekörten Hengste betrug 62.250 Euro.
Zum teuersten nicht gekörten Hengst avancierte einer der Publikumlieblinge: Numaro v. Numero Uno KWPN-Corofino-Landgraf I. Der aus der Zucht von Dr. Peter Rosbach und dem Besitz von Jutta Rosbach, Oberbrechenn, stammende Schimmel kostete 75.000 Euro. Er wird künftig in Rheinland-Pfalz seinen Hafer fressen. Der Durchschnittspreis für die nicht gekörten Hengste pendelte sich bei 18 423 Euro ein. -PM/sys-