Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Weltreiterspiele 2014

Dressur: Kristina Sprehe übernimmt die Führung

Die zweite deutsche Reiterin ist durch: Mit 78,814 Prozent haben Kristina Sprehe und ihr Desperados FRH die Führung im Grand Prix übernommen. Im strömenden Regen. Doch davon hat die Reiterin nichts mitbekommen ...

Caen/FRA – Mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung – lediglich die erste Grußaufstellung hätte geschlossener ausfallen können, in der Piaffe bei A ging der Takt etwas verloren – verdrängte sie Fabienne Lütkemeier von der Spitze. Der britische Chefrichter Stephen Clarke sah die Deutsche sogar jenseits der 80 Prozent-Marke, er vergab 80,400 Prozent, die schlechteste Bewertung gab’s von der Kanadierin Elizabeth McMullen (75,600 %) Fazit nach 25 Reitern: Zwei deutsche Reiterinnen auf zwei Hannoveraner De Niro-Söhnen vorn.

„Bis auf den Haker in der einen Piaffe war das schon spitze“, freute sich Klaus Roeser, Equipechef und Vorsitzender des deutschen Dressur-Ausschusses. „Das war schon mal was. So kann’s weitergehen. Auch mit dem Jury-Urteil hatte er keine Probleme: „“Was ich bisher mitbekommen habe, kann man nicht meckern. Das war in Aachen anders“, so Roeser. Auch die Reiterin war glücklich: „Er war sehr schön zu reiten. Sonst ist er oft in der ersten Prüfung etwas nervös. In den Piaffen könnte man noch mehr machen, da hab’ ich mich noch nicht so getraut.“ Klar sei sie angespannt gewesen, aber eben auf positive Art. Und so konzentriert war die 27-Jährige, dass sie, nach einer möglichen Beeinträchtigung aufgrund des Dauerregens gefragt, mit den Schultern zuckte und fragte: „Regen? Davon hab’ ich während des Reitens nichts mitgekriegt!“ Ganz schön cool, die Kristina!

Für die deutschen Dressurreiter geht’s morgen weiter: Erste Starterin ist Isabell Werth (8:00 Uhr), Helen Langehanenberg reitet um 13:45 Uhr ein. –mic–