Caen/FRA – Was für ein Theater! Das Team um den ehemaligen deutschen Bundestrainer Kurt Gravemeier hatte in Aachen noch so unglaubliche Stärke bewiesen, doch im Vorfeld der Weltreiterspiele gab es einige Querelen. Der Grund war die Nicht-Nominierung des jungen Springreiters Constant van Paesschen, der sich damit ungerecht behandelt fühlte und vor das Sportgericht (CBAS) zog. Dies entschied, dass der 20-Jährige sehr wohl einen Anspruch auf einen Startplatz bei den Weltreiterspielen habe, da er aufgrund seiner Erfolge derzeit drittbester Reiter seines Landes sei.

Doch der belgische Verband hält trotzdem weiter an seiner bisherigen Nominierung fest, bestehend aus Pieter Devos mit Dream of India Greenfield, Jos Lansink mit Ensor de Litrange LXII, Olivier Philippaerts mit Cabrio Van De Heffinck, Gregory Wathelet mit Conrad de Hus und Jos Verlooy mit Domino, weil der Ausschuss es nicht für richtig halte, einen anderen Teilnehmer auszusortieren. Weitere gerichtliche Schritte können folgen. Gestern war offizieller Nennschluss der Springteams für Caen. -schn-