Wiener Neustadt/AUT – E. T. hieß Hugo Simons einstiges Erfolgspferd. Der Hannoveraner Fuchs von Espri hatte seine letzten Jahre bestens betüddelt im Ruhestand auf der Koppel des Springreiters verbracht ehe er im vergangenen Jahr eingeschläfert werden musste. Nun stand Hugo Simon gestern als Sieger im Großen Preis von Niederösterreich mit einem Pferd in der Halle, das seinem E. T. unglaublich ähnlich sieht: C. T. heißt der zehn Jahre alte Holsteiner Fuchs von Casall. Unter dem Sattel des mittlerweile 72-jährigen Hugo Simon, der seit eh und je für Österreich startet, schaffte er es als einziger in der Siegerrunde fehlerfrei durch den Parcours zu kommen. Mit einem Zeitfehler auf dem Konto kam der Türke Omer Karaevli mit Dadjak Ter Puttenen auf Platz zwei gefolgt von Max Kühner, der auf Cornet Kalua ebenfalls ohne Springfehler geblieben war, aber aufgrund der Zeitüberschreitung im Grundparcours ebenfalls einen Fehlerpunkt angerechnet bekommen hatte.
Die Standing Ovations gab’s jedoch für Hugo Simon und seinen C.T.. „Ich möchte mich ganz herzlich für die Unterstützung des Publikums bedanken, denn ohne kann man nicht gewinnen! Ich bin so gerührt, weil wenn man mit 72 Jahren noch einen internationalen Grand Prix gewinnen kann, muss man einfach stolz sein!“, so der Altmeister. –PM/kl–  
 
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