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Gewinner des PM-Awards stehen fest

Manche Menschen machen die Pferdewelt dank ihres außergewöhnlichen Engagements zu einem besseren Ort. Der PM-Award der Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung soll das honorieren. Nun stehen die Gewinner fest.

Der PM-Award geht an Menschen, die die Pferdewelt durch ihr Engagement besser gemacht haben.

Warendorf – In einem Online-Voting wurde über die Gewinner der drei Kategorien sbgestimmt. In der Kategorie „Retter in der Not“ geht der PM-Award 2018 an die Retter vom Rettershof, die unter Gefährdung ihres Lebens rund 40 Pferde aus den brennenden Stallungen des gleichnamigen Hofs in Kelkheim befreiten und sie so vor dem Feuertod bewahrten. Auf dem zweiten Platz landete die Freiwillige Feuerwehr Itzehoe. Dieser gelang es in einer dreieinhalbstündigen Rettungsaktion im Schlamm versunkene Pferde zu befreien, die zuvor von Wolfshund Chinook bei einem Spaziergang mit seiner Besitzerin im Breitenburger Wald entdeckt worden waren. Platz 3 geht an die Tierschutzjugend Erding, die das ehemalige Rennpferd Jack kaufte und eine Patenschaft für ihn übernommen hat, damit er seinen Lebensabend genießen kann.

Gewinnerin des PM-Awards 2018 in der Kategorie „Verdienstvoller Förderer“ ist die erst 13-jährige Joan Fabienne Weske-Haas, die sich eine Spendenaktion der besonderen Art ausgedacht hat, um Spenden für krebs- und chronisch kranke Kinder in Darmstadt zu sammeln. Auf ihre Initiative hin werden Turnierschleifen recycelt, wodurch ein Euro pro Schleife dem karitativen Zweck zugutekommt. Platz 2 geht an Pferdezüchter Karl-Ludwig Lackner, der sich um den Rasseerhalt des Senner Pferdes verdient gemacht hat. Das Senner Pferd, eine der ältesten Pferderassen Deutschlands, steht als „extrem gefährdet“ auf der roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen. Der dritte Nominierte in dieser Kategorie, Equitrans e.V. (in Gründung), ist von der Auszeichnung zurückgetreten.

Über den PM-Award 2018 in der Kategorie „Gemeinsam engagiert“ darf sich die Interessensgemeinschaft Blinde Pferde e.V. freuen, die seit 2017 erblindete Pferde durch Umschulung oder Training begleitet und Besitzern ratgebend zur Seite steht. Der zweite Platz geht an die Tangstedter Initiativen gegen die Pferdesteuer, die sich seit dem Jahr 2015 darum bemühten, die Pferdesteuer in ihrer Gemeinde abzuwenden. Mittlerweile ist die Pferdesteuer in ganz Schleswig-Holstein verboten. Drittplatziert ist der Verein Pferde und Esel in Not e.V., dessen Vereinsmitglieder sich ehrenamtlich als Pflegestellen anbieten, vernachlässigte Pferde und Esel wieder aufpäppeln und sie mit Schutzvertrag in gute Hände weitervermitteln.

Sieger und Platzierte werden am 26. November bei einer feierlichen Preisverleihung in der Springhalle des Bundesleistungszentrums Reiten am DOKR in Warendorf geehrt. -fn-press-