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Frankfurter Rennbahn bald DFB-Leistungszentrum?

Die Entscheidung für die Errichtung des DFB-Leistungszentrums auf dem Gelände der Frankfurter Galopprennbahn scheint nur noch eine Formalie zu sein. Die Stadt Frankfurt legte dem Fußball-Verband ein entsprechendes Angebot vor.

Frankfurt – Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, ist die Errichtung eines DFB-Leistungszentrums auf der Frankfurter Galopprennbahn sehr wahrscheinlich. In dem Zentrum sollen sämtliche Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) betreut werden. Laut Informationen der FAZ wird das Präsidium des DFB auf einer Sitzung am 21. März über die Annahme des Angebots entscheiden. Es geht um eine Investitionssumme von bis zu 40 Millionen Euro. Ein Sprecher des Planungsdezernates der Stadt Frankfurt äußerte sich zuversichtlich, dass die Entscheidung des DFB für die Stadt ausfallen werde. Die derzeitigen Stallungen und Restaurantgebäude müssten bei einer Errichtung des Kompetenz- und Leistungszentrums des DFB weichen und auch ein Teil des Golfplatzes könnte nicht erhalten werden. Andere Teile des Rennbahn-Areals könnten eventuell integriert werden. Auch seien die Planungen mit dem Umweltdezernat abgestimmt worden, da große Teile des Standortes als Landschaftsschutzgebiet deklariert sind.

Der Rennbetrieb in Niederrad soll bis spätestens zum Jahreswechsel 2015/2016 aufgegeben werden. Die Hippodrom GmbH, Betreiber der Rennbahn und eng verbunden mit dem Frankfurter Renn-Klub, suchen zusammen mit der Stadt nach einer einvernehmlichen Lösung. Sollte sich der DFB für das Leistungszentrum auf dem Gelände der Frankfurter Galopprennbahn entscheiden, wird sich der Vorstand des Renn-Klubs eingehend mit einer neuen Standortsuche beschäftigen. Laut Aussage von Sportdezernent Marcus Frank (CDU) sei die Stadt Frankfurt offen dafür, eine neue Rennbahn auf wirtschaftlich gesunder Basis zu etablieren, wenn sich die Möglichkeit ergebe. Die Beziehungen zwischen Stadt und Renn-Klub waren zuletzt stark angespannt gewesen, da der Verein bei der Stadt noch 300 000 Euro Miet- und Nebenkosten offen hatte. -mb-