Baku/AZE – Am 14. Dezember wird der künftige FEI-Präsident in der Hauptstadt von Aserbaidschan, Baku, gewählt. Folgende Kandidaten stehen auf der Liste: Der Schweizer Pierre Genecand, der Däne Ulf Helgstrand, der Brite John McEwen, der Franzose Pierre Durand und der Belgier Ingmar De Vos. Der Spanier Javier Revuelta del Peral zog seine Nominierung zurück.

Hier ein paar Kurz-Infos zu den Kandidaten, die sich bereits am Vortag der Wahl auf der Generalversammlung der FEI vorstellen werden:

Pierre Genecand:

Pierre Genecand, 64, ist von dem Schweizer Pferdesportverband vorgeschlagen worden. Der Geschäftsmann ist von Beruf Bankier. Er war Präsident der Genfer International Horse Show von 1989 bis 2003. Neben seinem Engagement für den Schweizer Top-Sport ist er Päsident von zwei Polo-Clubs.

Ulf Helgstrand: 

Der 63-Jährige geht für den dänischen Reitsportverband ins Rennen. Der hauptberufliche Mediziner ist seit 2003 Präsident des dänischen Pferdesportverbands und war mehr als zehn Jahre Vize-Präsident des Dänischen Warmblut-Verbandes. Außerdem ist Helgstrand Dressurreiter und Züchter.

John McEwen:

Der 69-jährige Brite ist Veterinär mit internationaler Erfahrung und war bei acht Olympischen Spielen dabei. Er war Vize-Vorsitzender des FEI-Veterinär-Komitees von 1999 bis 2003 und ist seit 2006 Erster Vorsitzender. Er engagiert sich bei der FEI für die "Prohibited Substances List". Diese beinhaltet die verbotenen Medikationen im internationalen Sport. Außerdem setzt er sich in zahlreichen Gremien für den Tierschutz ein.
 
Pierre Durand:

Pierre Durand ist 59 Jahre alt und von der französichen Reitsportorganisation für das Amt des Präsidenten vorgeschlagen worden. Er studierte Jura und ist Profi-Reiter und Winzer. Bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 gewann er Einzel-Gold mit Jappeloup. Von 1993 bis 1998 war er Präsident des französischen Reiterverbands.
 
Ingmar De Vos

Der Belgier Ingmar De Vos kandidiert für den belgischen Reiterverband. Der 51-Jährige studierte Poltikwissenschaft, Betriebswirtschaftlehre und Jura. Er startete seine Karriere im belgischen Senat. Von 1997 bis 2011 war er Sekretär des belgischen Reiterverbands. In dieser Zeit war er außerdem "Chef de Mission" für das belgische Team bei allen Weltreiterspielen im Zeitraum von 1990 bis 2010. Seit Mai 2011 ist er Generalsekretär der FEI.

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