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EqualEquest: Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit Initiative zu Chancengleichheit für Frauen im Spitzensport

Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann wurden aufgrund ihrer verkürzten Schwangerschaftspause (weniger als sechs Monate)nach dem Start in Oliva Nova im Frühjahr alle Weltranglistenpunkte für diese Zeit ihrer Babypause aberkannt.

Janne Friederike Meyer-Zimmermann zeigte nach der Geburt von Sohn Friedrich, dass sie topfit in den Sport zurückgekehrt ist (Archivbild).

Pinneberg/GER - Janne Friederike Meyer-Zimmermann hatte Anfang des Jahres beim Turnier in Oliva Nova erleben müssen, wie wenig kltive Unterstützung Spitzensportlerinnen im Top-Sport nach wie vor zuteil wird. Sie hatte ihre Babypause auf weniger als sechs Monate verkürzt, wurde für den "verfrühten" Start jedoch durch Aberkennung sämtlicher Weltranglistenpunkte für den Zeitraum ihrer Babypause gewissermaßen bestraft.

Nun hat sie gemeinsam mit Mitstreiterinnen wie Cornelia Poletto eine Initiative namens EqualEquest gegründet, die zum Ziel hat, endlich Chancengleichheit für Reiterinnen im Spitzensport zu erlangen.

Auf ihren Social Media Kanälen schreibt die Springreiterin:

"Könnt Ihr Euch noch an mein Problem mit den verlorenen Weltranglistenpunkten in Oliva erinnern? Aufgrund meiner zu kurzen Schwangerschaftspause (unter 6 Monaten) wurden mir von der FEI alle Weltranglistenpunkte für diese Zeit aberkannt.

Daraus ist mit Hilfe meiner Co-Initiatorinnen Cornelia Poletto, Frederice Baack und Josephine Oehmen eine tolle Initiative namens #equalequest entstanden.

Wir wünschen uns:

•Mehr Flexibilität und Selbstbestimmtheit für Frauen im Spitzensport, um geschlechtsbezogene Nachteile zu vermeiden

• Kein Punkteverlust bei früherem Wiedereinstieg

• Wildcards für Reiterinnen auf Basis des Ranglistenplatzes vor dem Maternity-Leave

Die Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann hat die Initiative EqualEquest ins Leben gerufen.

Wer die Initiative unterstützen möchte, kann sich auf der Website von "EqualEquest" informieren. Unter anderem sind bereits Doppelolympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und Welt- und Europameisterin Meredith Michaels-Beerbaum mit von der Partie.