Aachen – Sie saßen etwas schüchtern in der Pressekonferenz. Dabei hatten die Schweizer Martin Fuchs, Janika Sprunger, Romain Duguet und Paul Estermann wahrlich Großes geleistet. Wann schafft man es schon nach einem durchwachsenen Start auf Rang 13 noch bis in die Medaillenränge vorzustoßen. Dazu gehört viel Motivation, der Glaube an sich und Menschen, die im richtigen Moment die richtigen Worte finden. Und die können so einfach sein. "Steve (Guerdat, Anm. d. Red.) hat uns gesagt, wir sollen in jedem Umlauf so reiten, als wäre es ein Finale. Und ja, na gut, heute war es ja auch ein Finale", grinste Martin Fuchs. Der 23-Jährige ist der Sohn des früheren Springreiters Thomas Fuchs und das Nesthäkchen des Teams. Im Nationenpreis lieferte er noch beide Streichergebnisse, kam aber mit vier und neun Strafpunkten ziemlich gut durch die Weltklasse-Parcours. Eben wie es sich für einen EM-Bronzemedaillen-Gewinner gehört.

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