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Olympische Spiele 2012

Die Spiele sind eröffnet

Eine Eröffnungsfeier der Superlative, ein Fußballstar im Speedboot mit Vollgas und eine Stadt, die nur noch in fünf Ringen denkt - Olympia hat begonnen.

London/GBR - Das Feuerwerk entflammte über dem gesamten Olympiagelände bis hin in die Stadt. Auch die Towerbridge leuchtete in allen Farben. Das Millionspektakel der Eröffnungsfeier hat zwar wenig Daheimgebliebene vor die Fernseher gelockt, doch in London selbst knistert die Olympia-Stimmung in jedem U-Bahnschacht. Pferdebegeisterte Touristen und Einheimische machten sich heute morgen mit "Great Britain"- T-Shirts und Caps auf den Weg nach Greenwich und wurden von den hunderten Volunteers an jeder Straßenecke empfangen. "Genießt die Spiele" bekamen sie von jedem gewünscht, ein Flaggenverkäufer bot jedem vor dem Eingang noch die letzte Chance auf ein bisschen Patriotismus. Bis zum ersten britischen Reiter hatte sich das Stadion auch einigermaßen gefüllt, wenngleich es aber noch längst nicht ausverkauft ist. Bei den Dimensionen ist noch Luft nach oben. Während der neuseeländische Vielseitigkeitsreiter Andrew Nicholson relativ entspannt im olympischen Jogging-Anzug die Prozedur der Sicherheitskontrollen über sich ergehen ließ, schauten sich die ersten angereisten Dressurreiter schon gemütlich im Park um. "Es sind super Vorraussetzungen", zollte der US-Amerikaner Steffen Peters den Organisatoren gleich einmal Respekt. Ravel fühlt sich wohl und auch der Reiter sieht den Wettkämpfen guter Dinge entgegen. "Die Goldmedaille in der Mannschaft wird wohl zwischen Großbritannien und Deutschland entschieden", wagte er eine Prognose. Das Format, dass die Entscheidung erst nach dem Special fällt, finde er klasse, so Peters. Im Einzel gibt es dieses Mal einige Pferde, die das Zeug haben, ganz oben zu landen. Da kann es genauso gut eine Medaille oder aber auch Rang sechs werden. Darum macht sich Hans Peter Minderhoud noch keine Gedanken. Der niederländische Dressurreiter ist als Zuschauer da und als Unterstützung für seinen Lebensgefährten Edward Gal. "Wir sind heute morgen ganz früh angekommen", erzählt er. Alle seien gut drauf. Beste Voraussetzung, um die Spiele unvergesslich zu machen! -schn-