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Neue Zahlen zum Pferdelfeischskandal

Die Lasagnen-Lüge

Wie das Bundesverbraucherminsterium für Ernährung gestern bekannt gab, sind bislang 2004 Proben ausgewertet worden. In 126 Fällen wurde Pferdefleisch in falsch etikettierten Produkten nachgewiesen.

Berlin – Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums in Berlin sind bereits in 126 Fällen Pferdefleisch in falsch etikettierten Fertigprodukten nachgewiesen worden. Bislang wurde in keiner Analyse das für Menschen gesundheitsschädliche Pferdemedikament Phenylbutazon gefunden. Die meisten positiven Ergebnisse gab es in Nordrhein-Westfalen. 42 Fälle wurden festgestellt, gefolgt von Hessen mit 18, elf in Baden- Württemberg, zehn in Mecklenburg-Vorpommern, je neun in Bayern und Niedersachsen, sieben in Brandenburg, sechs in Sachsen-Anhalt, fünf in Bremen, vier in Hamburg, drei in Berlin und zwei im Saarland. Die Kontrollbehörden der Länder haben über 2004 Analysen auf Pferde-DNA ausgewertet. Die Spuren wurden anhand von DNA-Tests im Labor nachgewiesen. Teilweise bestanden die Fertiggerichte in Deutschland etwa zur Hälfte aus Pferdefleisch. -sr-

Listen von falsch gekennzeichnete Produkten hält das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in der Rubrik Lebensmittelkennzeichnung bereit:  www.bmelv.de