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Politik

Der Pferdefleischskandal geht weiter ...

In England flog die Sache auf, inzwischen haben auch Supermärkte in Deutschland aus ihren Tiefkühlfächern die Lasagne-Fertiggerichte genommen. Zahlreiche Untersuchungen laufen weiterhin, weil Pferdefleisch in Gerichten auftauchte, deren Inhaltsangaben auf Rindfleisch deklariert waren. Zudem wurden tauchte auch Phenylbutazone auf ...

Das Nachrichtenmagazion Spiegel online schreibt, dass eine französische Fleischsfabrik wissentlich Pferdefleisch als Rindfleisch verkauft habe. Man habe der Firma in Frankreich die Lizenz zur Fleischverarbeitung nun entzogen. 42 Tonnen Fleisch soll das Unternehmen von zwei rumänischen Schlachthöfen gekauft haben.

Spiegel Online schreibt: "Die Spanghero-Drapp-Connection, die hinter der Pferde-Lasagne steckt, ist nicht das einzige Betrugskartell in Europa. Die Mitte Januar entdeckten Pferde-Burger etwa stammten von der irischen Firma Silvercrest Foods. Und auch in Großbritannien hat die Lebensmittelaufsicht FSA bereits mehrere Unternehmen durchsucht – und erste Verdächtige festgenommen."

Die Welt online Berichtet sogar von Medikamentenfund: "Fleisch von drei Pferden aus britischen Schlachthäusern sei in Frankreich in Nahrungsmittel gelangt, obwohl den Tieren das Schmerzmittel Bute (Phenylbutazon) verabreicht worden sei, sagte der britische Umweltminister David Heath."



Es wird weiter untersucht, wie die Fleischkette als Zutaten für ein Fertiggericht durch Europa zieht oder ob sich medikamentöse Rückstände im Fleisch befinden. Der Pferdefreund darf sich fragen, welchen Weg die Pferde zurück gelegt haben, bevor sie in Rumänien oder sonstwo geschlachtet wurden. Neben dem Etikettenschwindel und dem Fleischskandal wird  mal wieder deutlich, wie wenig Pferdemetzger oder dezentrale Schlachthöfe es noch gibt – je weniger es davon gibt, je weiter die Transport-Wege der Schlacht-Pferde.  -coh-