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Aktuell

Danedreams wunderbare Karriere ist beendet

Ein Rennen sollte Deutschlands Super-Galopperstute Danedream Anfang Januar noch bestreiten. Doch die Besitzer der Championesse wurden sich über die Modalitäten nicht einig, nun geht sie früher als geplant in den sportlichen Ruhestand. Wie ihre Zukunft aussieht ...

Köln – Erst wollte sie keiner haben – dann begann ein Märchen, das der Geschichte von Aschenputtel gleicht. Gerade mal für 9.000 Euro ging Danedream (Z.: Gestüt Brümmerhof ) 2010 in Baden-Baden über die Auktion. Den Zuschlag bekam damals Familie Volz vom Gestüt Birg Eberstein – ohne ihr wahres Potential zu erahnen. Trainiert von Peter Schiergen im Stall Alsterblüte in Köln-Weidenpesch und mit Jockey Andrasch Starke im Sattel gewann sie überraschend den Großen Preis von Berlin, dann den Großen Preis von Baden. Und schließlich folgte die Sensation: Danedream siegte im wichtigsten Rennen der Welt, dem Prix de l'Arc de Triomphe. Der Japaner Teruya Yoshida wurde Mitbesitzer des Pferdes. Auch in diesem Jahr sollte der Shootingstar des Jahres 2011 an diesem Rennen teilnehmen, doch ihre Heimatrennbahn Köln wurde kurz vor Danedreams Abreise wegen Infektiöser Anämie unter Quarantäne gestellt. Zuletzt hieß es, die Stute sollte ihr letztes Rennen in Dubai bestreiten. Doch die Besitzergemeinschaft der Stute wurde sich über die Bedingungen eines weiteren Starts Anfang Januar nicht einig. Hintergrund: Der Vertrag zwischen beiden Besitzern läuft galopponline.de nur bis Ende 2012 , danach gehöre sie Yoshida alleine und werde in eine der größten und besten Zuchtherden der Welt eingereiht.
Vater des ersten Fohlen von Danedream soll übrigens der ungeschlagene Frankel werden.

Ein Portrait über Danedream können Sie in der Ausgabe 11/2011 der Reiter Revue International lesen. -kl-