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Sport

CCIO*** Boekelo: Finalsieg für Team Deutschland

Die deutsche Equipe der Vielseitigkeitsreiter hat die Nationenpreisserie mit ihrer finalen Station in Boekelo (NED) gewonnen, auch wenn dieser letzte Etappensieg an Neuseeland ging.

Boekelo/NED – Die deutschen Vielseitigkeitsreiter haben den FEI Nations Cup Eventing 2014 vor Großbritannien und Frankreich gewonnen. Ihren Vorjahreserfolg beim CCIO3* Boekelo konnten die Deutschen allerdings nicht verteidigen. Als Sieger der letzten von insgesamt neun Stationen gingen die Neuseeländer hervor, in der Einzelwertung setzte sich Thomas Carlile (FRA) mit Sirocco du Gers durch. Als bester Deutscher belegte Andreas Dibowski mit Hans Dampf den achten Platz.
Mit fünf Siegen und einem zweiten Platz in der Nationenpreisserie gingen die Deutschen in Boekelo mit zehn Punkten Vorsprung vor den Briten an den Start. Die waren, wie sich herausstellte, auch hilfreich, denn bereits nach der Dressur war die deutsche Mannschaft nur noch zu dritt am Start. Schlussreiterin Sandra Auffahrt musste mit The Blue Frontier aufgeben, da sich der Schimmel vor seinem eigenen Bild auf der Videoleinwand nachhaltig erschrocken hatte. Nach dem Ausfall von Sandra Auffarth war Andreas Ostholt mit Pennsylvania mit dem besten deutschen Dressurergebnis ins Gelände gestartet und hatte lediglich ein paar Zeitfehler kassiert. Am Sonntagmorgen zog er sein Pferd allerdings vor dem Springen zurück. Für die deutsche Mannschaft bedeutete dies einen Endstand von 1.147 Minuspunkten und Platz acht im Nationenpreis. Dafür gab es drei Punkte in der Nationenpreisserie, so dass bei einem Endstand von 67 Punkten der Gesamtsieg vor Großbritannien (63) und Frankreich (55) nicht gefährdet war. 
Den neuseeländischen Sieg in Boekelo machte Lucy Jackson mit Willi Do perfekt und sicherte sich dank einer Nullrunde im Springen selbst Platz zwei in der Einzelwertung. Drei Teams waren mit weniger als einem Strafpunkt voneinander getrennt ins Springen gestartet: Neuseeland, Großbritannien und Australien. Während die Briten knapp hinter Neuseeland Zweite wurden, mussten sich die Australier mit Platz vier begnügen. Ihr bestes Paar, Paul Tapner und Indian Mill, kassierte sechs Abwürfe im Parcours, fiel damit vom zweiten auf den 31. Platz zurück und sorgte für Punktegleichstand des Teams mit der gastgebenden Mannschaft. In diesem Fall werden die Platzziffern der besten drei Paare gewertet, was den Niederländern wie schon bei den Weltmeisterschaften in Frankreich Platz drei eintrug. -PM/sys-