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Bundestagsabgeordnete und Verbände formulieren Appell gegen Pferdesteuer

Bei einem Treffen in Berlin formulierten Politiker und Verbandsvertreter einen gemeinsamen Appell gegen die Pferdesteuer. Die Kernbotschaft lautet: „Kein Futter für den Amtsschimmel! Pferdesteuer ist kein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung“.

Berlin – Die Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker, Dieter Stier, Rita Stockhofe, Gudrun Zollner und Sibylle Pfeiffer, die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU und CSU Deutschlands, die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Landespferdesport- und Zuchtverbände haben ihre Argumente gegen die Pferdesteuer schriftlich zusammengetragen.
Diese machen deutlich, welche gravierenden Auswirkungen die Steuer auf den Wirtschaftsfaktor Pferd, auf Landwirtschaft und Naturschutz sowie auf das gesamte gesellschaftliche Leben in den Kommunen hat.

Der Appell richtet sich an alle Stadt-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie alle ehrenamtlichen Mandatsträger auf kommunaler Ebene. Sie sollen sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten und mit Hilfe der aufgeführten Argumente gegen eine Pferdesteuer aussprechen.

„Die Idee und die Formulierung dieses gemeinsamen Appels zeigt uns, dass das Thema Pferdesteuer auf der höchsten politischen Entscheidungsebene angekommen ist und dort ebenso kritisch betrachtet wird wie bei uns“, sagt Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe.

Erst kürzlich musste in Bad Sooden-Allendorf der Pensionsbetrieb Hainsmühle schließen, weil er seine Kosten aufgrund der in 2013 eingeführten Pferdesteuer nicht mehr decken konnte. In Deutschland wurde bisher in mehr als 250 Städten und Gemeinden über die Einführung einer Pferdesteuer diskutiert. Nur in vier Fällen wurde eine Satzung zur Erhebung der Pferdesteuer verabschiedet. -fn-press/kia-

Den Appell im Wortlaut finden Sie hier .