Abu Dhabi/UAE – Zwei fehlerfreie Umläufe und die schnellste Zeit  (37,19 Sekunden) im Stechen bescherten Katharina Offel den Sieg im Großen Preis von Abu Dhabi, der zugleich Wertungprüfung für die Global Champions war. Gesattelt hatte sie die elfjährige Hannoveraner-Stute Fidji Island (v. For Feeling/Wanderer) mit der sie eine Gewinnsumme von 132.000 Euro kassierte. "Dies ist einer der größten Erfolge meiner Karriere", sagte die überraschte Siegerin. Zweiter wurde der Niederländer Gerco Schröder auf London, der nur acht Hundertstel später über die Ziellinie im Stechen galoppierte (37,27 Sekunden). Platz drei ging wiederum an die Niederlande: Harrie Smolders auf Exquis Walnut de Muze. Bester deutscher Starter wurde Ludger Beerbaum auf Chiara. Durch einen Abwurf im zweiten Umlauf konnte er sich nicht mehr für das Stechen qualifzieren. Hans-Dieter Dreher hatte besonders Pech mit dem elfjährigen Hengst Magnus Romeo. Vier Fehler im ersten und acht Fehler im zweiten Umlauf ließen ihn auf Platz zwölf rutschen.

Global Champions Tour-Sieg geht an Edwina Alexander-Tops

Nach zwölf Etappen der Global Champions Tour (GCT) sicherte sich Edwina Alexander-Tops zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Sieg der Turnierserie mit 196 Punkten. "Die letzten zwei Jahre waren die besten von Toty", sagte sie über ihren 16-jährigen Wallach, Cevo Itot de Chateau. Zwar bekam sie in Abu Dhabi, der letzten Station keine Punkte mehr auf ihr Konto, aber ihr gutes Gesamtergebnis war für den Schweden Rolf-Göran Bengtsson nicht mehr zu schlagen. Er nahm an drei Serien-Stationen nicht teil und musste damit der Australierin den Vorrang lassen, die bereits den Auftakt in Doha gewann. Platz drei ging an Michael Whitaker mit 182 Punkten, bester Deutscher wurde Christian Ahlmann auf Platz vier mit 180 Punkten.

Auch der Präsident der GCT, Jan Tops, war zufrieden mit den zwölf Turnier-Etappen: "Die ganze Saison war fantastisch. Wir hatten auf jedem der Stationen einen anderen Sieger. Das garantierte einen hohen sportlichen Level der Teilnehmer und ein spannendes Ende – was letztendlich gut für den Sport ist", so der Veranstalter. "Unsere Parcours-Bauer kennen die Pferde und Reiter, was den großen Unterschied macht." -sr-

Alle Ergebnisse finden Sie unter: http://www.globalchampionstour.com/events/2012/abu-dhabi/