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Problem Kreuzgalopp: Was tun?

Wenn Pferde vom Handgalopp in den Kreuzgalopp springen, kann das mehrere Ursachen haben. Manchen Pferden fehlt es an Kraft, anderen an Balance. Ausbilder Christoph Hess gibt Tipps, wie das Pferd es schafft, den korrekten Galopp zu halten.

Um den Handgalopp halten zu können, muss das Pferd gut ausbalanciert sein und genügend Kraft haben.

„Kreuzgalopp ist ein Zeichen mangelnder Balance und tritt häufig bei jüngeren Pferden auf“, erklärte Ausbilder Philipp Hess in einem Reiter Revue-Interview und ergänzte: „Bei mir springen die Pferde meiner Erfahrung nach häufig auf einer Geraden von 60 Metern am Ende der langen Seite um. Ein Kraftmangel! Oder das Pferd ist nicht an den treibenden Hilfen und zieht nicht richtig durch.“ Auch Rückenprobleme, Knieverletzungen oder Blockaden können dazu führen, dass das Pferd im Kreuzgalopp landet.

Korrigieren kann der Reiter den Kreuzgalopp nicht, indem er mit der Gerte nachtreibt. Das verunsichert das Pferd nur. Besser ist es, zum Trab durchzuparieren, ein geregeltes Tempo zu wählen, sodass das Pferd weder zu schleppend noch zu eilig läuft. Und dann auf gebogener Linie erneut anzugaloppieren.

Gute Übungen, um Kreuzgalopp gänzlich abzugewöhnen, sind Übergänge zwischen Schritt-Trab und Trab-Galopp und das Reiten auf dem zweiten oder dritten Hufschlag, um die Balance zu fördern. „Zudem sollte ich durch häufiges Überstreichen kontrollieren, ob das Pferd sich selbstständig trägt“, rät Hess.

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