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Leseprobe: Lektionen​ reiten

Nur kein Frust: Tipps und Lösungen beim Reiten von unbeliebten Lektionen​

Wir haben unsere Community gefragt, welche Lektionen auf der Beliebtheitsskala ganz unten stehen. Häufig genannt: Kurzkehrt, einfache Galoppwechsel und Volten. Woran das liegen kann und wie diese Lektionen auf der Skala Schritt für Schritt nach oben rutschen könnten, haben wir unsere Experten gefragt.​

Gedankenkontrolle hilft beim Reiten von Lektionen, auch wenn sie nicht zu den beliebtesten gehören.

Es klappt mal wieder nicht. Beim Kurzkehrt tritt das Pferd zurück, die Volte wird zum Ei und beim einfachen Galoppwechsel ist der Übergang zum Schritt schon holperig und das Pferd hebt sich raus. Das ist frustrierend. Eigentlich mag man es gar nicht mehr probieren. Die psychologische Beraterin Michaela Kronenberger weiß, was dahinter stecken kann und erklärt, dass losgelöst von einer bestimmten Lektion belastende Gedanken und Emotionen wie Angst oder Scham hauptsächliche Gründe dafür seien, dass bestimmte Situationen – und Lektionen – vermieden werden. „Die Angst vor dem Versagen, der Kritik oder davor sich zu blamieren hat Auswirkungen auf den Körper. Der Verstand fühlt sich mit solchen Lektionen überfordert und das Ego des Reiters fühlt sich ertappt – als vermeintlich ‚schlechter Reiter‘“, erklärt sie die komplexen Vorgänge, die sich schnell und unbemerkt im Gehirn abspielen. „Im Unterbewusstsein wird die Lektion für den Reiter unlösbar – zu einer Hass-Lektion.“ Stresshormone fluten das Nervensystem. Die Angst setzt ein. Die negativen Gefühle werden im emotionalen und im Körpergedächtnis des Reiters gespeichert. ...

Warum bestimmte Lektionen scheitern und wie man negative Gedanken überwindet – Mentaltrainerin Michaela Kronberger und Ausbilder Michael Fischer geben hilfreiche Tipps für den Trainingsalltag. Jetzt in unserer April-Ausgabe, als Print-Magazin oderePaper verfügbar.