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WFFS: Hengststation Bachl meldet "alle Hengste negativ"

Der Gendefekt Warmblood Fragile Foal Syndrome (WFFS) sorgt seit einigen Monaten unter Züchtern für Verunsicherung. Viele Hengststationen veröffentlichen deshalb die Testergebnisse ihrer Stationshengste.

Vingino trägt das WFFS-Gen nicht in sich.

Pfarrkirchen - Fohlen, die an WFFS erkrankt sind, sind nicht lebensfähig und müssen meisten kurz nach der Geburt eingeschläfert werden. Der Grund ist eine Bindegewebstörung, die dazu führt, dass die Haut nicht fest mit dem Körper verbunden ist und schon bei Bewegungen reißt. Damit es gar nicht so weit kommt, gehen immer mehr Hengsthalter offensiv damit um, ob ihre Hengste das Gen weitervererben können. Denn nur, wenn sowohl Hengst als auch Stute das Gen in sich tragen, besteht ein 25-prozentiges Risiko, dass das Fohlen mit WFFS zur Welt kommt.

Die Hengststation Bachl meldet nun, dass all ihre Stationshengste negativ getestet wurden, den Gendefekt als nicht in sich tragen. "Wir haben uns bewusst drei Monate vor der neuen Zuchtsaison zu diesem Schritt entschieden um Transparenz in dieses sensible Thema zu bringen und um mit unseren Züchtern weiter vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken.", erklärt Tobias Bachl.