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Stakkato- und Weltmeyer-Preis an acht Junghengste - unter anderem Escamillo

Zum zehnten Mal zeichnete der Hannoveraner Verband vielversprechende Nachwuchsvererber nach der erfolgreich abgelegten Prüfung aus.

Valensky war Hannoveraner Springpferdechampion. Jetzt wurde er mit dem Stakkato-Preis ausgezeichnet.

Verden - Dabei konnten die Züchter dreier Dressurhengste den Weltmeyer-Preis entgegennehmen. Fünf Spring-Vererber wurden mit dem Stakkato-Preis ausgezeichnet.

Hier die Gewinner:

Die Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde im Visier hatte Dancier Gold von Dancier-Weltmeyer aus der Zucht von Georg Strübing, Vienenburg. Besitzer ist das Gestüt Sprehe i Benstrup. Der Enkel des Namensgebers der Auszeichnung war beim Hannoveraner Championat sowie beim Bundeschampionat erfolgreich und überzeugte in beiden Teilen des Sporttests mit den Endnoten 8,73 und 9,24.

Zweiter im Bunde ist der Escolar-Rohdiamant-Sohn Escamillo aus der Zucht von Dr. Carolin Langhorst aus Ratingen und dem Besitz von Kimberly Davies-Sious aus den USA. Der im Rheinland gezogene Braune verließ die Verdener Körung bereits als Prämienhengst und absolvierte 2020 Teil II seines Sporttests in Verden mit der Endnote 9,36. Mit Helen Langehanenberg gewann er im Sommer Dressurpferdeprüfungen.

Dritter Preisträger des Weltmeyerpreises ist der in Bayern geborene und aufgewachsene Shu Fu von Sezuan-Fürst Heinrich. Züchter ist das Gestüt Greim, Bärnau, Besitzer das Landgestüt Celle. Verletzungsbedingt konnte er nicht zur Körung nach Verden reisen. Bei der Körung in München-Riem entdeckte Landstallmeister Dr. Axel Brockmann den athletischen Fuchs. Er schickte ihn im November zum 50-Tage-Test nach Schlieckau, wo Shu Fu das Prüfungslot anführte (Endnote 8,84).

Zu den Gewinnern des Stakkato-Preises zählt Abraxas von Araldik-Now or Never M, aus der Zucht von Manfred Schäfer aus Köchingen und dem Besitz des Gestüts Fohlenhof in Haßloch. Er gehörte nicht nur in beiden Teilen seines Sporttests zu den Besten (Endnoten 8,32 und 8,61), sondern wurde im August vergangenen Jahres mit Pia Münker als Vize-Bundeschampion der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde bejubelt. Für seine überdurchschnittlichen Bewertungen im Sporttest Schwerpunkt Springen wurde er mit dem Stakkato-Preis ausgezeichnet.

Das Gestüt Fohlenhof in Haßloch hat auf dem Verdener Hengstmarkt 2017 gut hingeschaut: Neben Abraxas trat auch der Cascadello-For Keeps-Sohn Casco Bravo aus der Zucht von Springreiter Lars Nieberg aus Sendenhorst die Reise in die Pfalz an. Als Prämienhengst der Körung in Verden gefeiert, hat Gerrit Nieberg Casco Bravo bereits in Springpferdeprüfungen erfolgreich vorgestellt. Sehr athletisch präsentierte sich der Braune in beiden Teilen des Sporttests Springen (Endnoten 8,38 und 8,53).

Zwei Stakkato-Preisträger gehören in das Landgestüt Celle, beide verbrachten ihre Jugend im Hengstaufzuchtgestüt Hunnesrück. Bevor der Diacontinus-Escudo-Sohn Diathletico aus der Zucht von Wilfried Griesbach aus Neustadt zum 50-Tage-Test nach Neustadt/Dosse fuhr (Endnote 8,81), glänzte der Rappe mit Daniel Neiß als Fünfter des Hannoveraner Springpferdechampionats der Vierjährigen. In Verden kam die größte Konkurrenz aus dem eigenem Stall: Valensky von Valentino-Cornet Obolensky, gezüchtet von Hendrik A. Könemann aus Thomasburg, holte sich mit Sven Rudolph den Titel des Jahrganges 2016. Im Hengstexamen waren die beiden nahezu gleichwertig, Valensky sprang zur Endnote 8,95.

Der fünfte Stakkato-Preis ging an Toulago von Toulon-Contender, gezüchtet von Jens-Peter Rabeler aus Winsen. Schon auf seiner Körung 2017 in Verden weckte die hohe Sportlichkeit Begehrlichkeiten und der Springreiter Lutz Gripshöver ersteigerte den Braunen. Schon früh demonstrierte Toulago seine Leistungsfähigkeit in beiden Sporttests (Endnoten 8,19 und 8,97). Mittlerweile liegt sein Fokus auf dem Turniersport. Nach kurzem Deckeinsatz auf der Station Ligges ist er mit Katharina Böhnke in Springpferdeprüfungen von A bis M erfolgreich.