Schlieckau/GER - Auch bei der letzten 50-tägigen Hengstleistungsprüfung für dressurbetonte Hengste in Schlieckau konnte sich wie schon in Adelheidsdorf ein Escamillo-Nachkomme besonders hervortun. Insgesamt stellten sich 29 Hengste dem Urteil der Bewertungskommission.

Hohe Leistungsbereitschaft, sehr gute Grundgangarten (Trab 9,0, Galopp 9,5, Schritt 8,5) und eine glatte 10 für die Rittigkeit durch die Fremdreiter Marco Bührig bei der Zwischen- und Philipp Hess bei der Abschlussprüfung: Als einziger Hengst seiner Prüfungsgruppe verließ Escanto PS von Escamillo – Fürstenball aus dem Stutenstamm der Finnländerin das Feld mit einer Endnote über Neun, genauer gesagt mit 9,12. Escanto PS, der in diesem Jahr bereits die Kurz-Veranlagungsprüfung in Vechta dominieren konnte, war einer von insgesamt vier Escamillo-Söhnen dieser Prüfung. Gezogen und ausgestellt wurde der dunkelbraune Oldenburger von Paul Schockenmöhle aus Mühlen, ebenso wie der Vitalis-Sohn Viva Vitalis, der die Prüfung in Schlieckau mit der gewichteten Endnote 8,62 als Drittbester beendete. Der Siegerhengst der Körung in Redefin, gezogen aus einer Vollschwester des Burg-Pokal-Finalisten For Romance I und der Bundeschampionesse Fasine OLD (v. Fürst Romancier), stach ebenfalls durch seinen sehr guten Galopp (9,5) hervor und erhielt für seine Perspektive als Dressurpferd eine 9,0.

Zwischen den beiden konnte sich der Dunkelfuchs Feliciano platzieren. Der von Josef Bauer aus dem bayerischen Inning aus einer Mutter von Boston gezogene DSP-Hengst gefiel in Trab, Galopp und seine hohe Leistungsbereitschaft (jeweils 9,0). Auch ihm bescheinigten die Experten eine sehr gute Perspektive. Und auch für ihn griffen Bührig und Hess tief in die Notenkiste. Das bedeute eine 9,75 für die Rittigkeit des Floricello-Sohnes, der wie sein Vater im Hofgut Wadenspanner in Rottenburg stationiert ist.

Die Ergebnisse aller Hengstleistungsprüfungen gibt es hier.

- fn-press -

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