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Zucht/Vermarktung

Rot-Weiß auf Schwarz + Bildergalerie

Der For Romance I-Lauries Crusador xx-Sohn Fashion in Black ist Siegerhengst der Westfalen. Als bester Springhengst wurde ein Cornet Obolensky-Montender-Nachkomme ausgewählt. Der teuerste Hengst war aber ein anderer.

Münster-Handorf – Die Körung der Westfalen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Mode – jedenfalls, was die Namen der Hengste anging. Fashion in Black setzte sich unter den Dressurhengsten durch und bekam die rot-weiße Schärpe umgelegt. Matthias Böckermann aus Damme hatte für den Hengst seine Lauries Crusador xx-Stute mit For Romance I angepaart. Wilhelm Holkenbrink aus Münster-Albachten stellte den Youngster aus, auf dessen Hengststation er künftig wirkt.

Zum Ersten Reserve-Siegerhengst wurde ein Apache-Hotline-Sohn aus der Zucht von Aan de Stegge aus den Niederlanden gekürt. Mit dem Titel des Zweiten Reservesiegers durfte sich ein Escolar-Conello-Sohn aus der Zucht von Silvia Palster aus Horstmar schmücken. Der Klosterhof Medingen hat den Zuschlag für ihn bekommen.


Bei den Springhengsten setzte sich ein Cornet Obolensky-Montender-Sohn an die Spitze. Die Zuchtgemeinschaft Rudde aus Ahaus hat den Schimmel gezogen. Der Erste Reservesieger passt vom Namen her gut zum Dressursieger: Cashmere. Er stammt von Cristallo I-Contender ab. Dr. Axel Schürner aus Nideggen hat Cashmere gezogen. Der Hengst soll auf Schürners Hengststation Gestüt Gut Neuenhof wirken. Zweiter Reservesieger wurde ein For Pleasure-Sohn aus einer Cornet Obolensky-Mutter. Züchter und Aussteller des Hengstes: Kai Ligges aus Ascheberg-Herbern.
Die Körkommission versah noch neun weitere Hengste mit einer Prämie. Insgesamt erhielten 40 Hengste in Münster-Handorf das positive Körurteil, 26 gingen leer aus.


Beim Hengstmarkt trieb ein Millennium-Lord Loxley-Sohn den Preis in die Höhe. Bei 700.000 Euro fiel der Hammer für den Rappen aus der Zucht von Heike und Werner Pleines aus Uedem. Das Gestüt Bonhomme hat sich den Prämienhengst gesichert. 400.000 Euro kostete ein Prämienhengst von For Romance I-Fürst Nymphenburg aus der Zucht von Christa und Ludger Welling aus Wietmarschen. Den dritthöchsten Preis erzielte ein Quasimodo Z-Polydor-Nachkomme, den das Gestüt Zangersheide in Belgien gekauft hat. Den Prämienhengst hat Gretel Schulze-Buxloh aus Hamm gezogen.
Im Durchschnitt kosteten die 29 verauktionierten gekörten Hengste 115.828 Euro, im Jahr zuvor waren es 87.645 Euro. Bei den zehn nicht gekörten Hengsten lag der Durchschnittspreis bei 25.800 Euro.
In Summe brachten die versteigerten Hengste 3.617.000 Euro ein, das sind 648.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die kompletten Ergebnisse aus Münster-Handorf finden Sie hier. -lie-