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Klingbeil wird neuer Zuchtleiter in Westfalen

Das Westfälische Pferdestammbuch hat auch seine letzte Führungsfrage zügig geklärt. Der Vorstand bestellte am Mittwochabend Philipp Klingbeil zum neuen Zuchtleiter.

Vorsitzender Ralf Johanshon (rechts) begrüßt Philipp Klingbeil als künftigen Zuchtleiter des Westfälischen Pferdestammbuchs.

Münster - Die Entscheidung fiel am gestrigen Abend: Der 31-jährige Philipp Klingbeil (31) wird am 1. Januar 2020 Zuchtleiter des Westfälischen Pferdestammbuchs. So hat der Vorstand entschieden. Der Pferde- und Agrarwissenschaftler mit den Abschlüssen Master of Sciene der Universität Göttingen beginnt seine neue Tätigkeit bereits am 1. Januar 2020. Klingbeil ist seit zwei Jahren Assistent der Sächsischen Gestütsverwaltung am Hauptsitz Graditz in Torgau. Ursprünglich war die Besetzung dieser Position bis Ende März vorgesehen. „Wir freuen uns, dass wir mit Philipp Klingbeil als künftigem Zuchtleiter die junge und tatkräftige Führungsmannschaft des Stammbuchs im Westfälischen Pferdezentrum komplett haben“, sagte der Vorsitzende Ralf Johanshon.

Philipp Klingbeil ist in Wolfenhagen im Landkreis Kassel geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität Kassel und legte die Bachelorprüfung als Bauingenieur ab, um sich anschließend an der Universität Gießen den Agrarwissenschaften mit Bachelorabschluss und dann an der Universität Göttingen den Masterstudiengängen in den Agrar- und Pferdewissenschaften zu widmen. Anschließend setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn am Institut für Tierzucht und Tierhaltung an der Universität in Kiel fort und arbeitet neben seiner beruflichen Tätigkeit in der Sächsischen Gestütsverwaltung bis heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Tierzucht und Hausgenetik an der Uni Gießen.

Klingbeil ist ledig, hat etliche Praktika und Fortbildungen in Pferdezucht, Verwaltungshandeln und Mitarbeiterführung absolviert, sich außerberuflich als Zuchtrichter, Trainer, Auktionshelfer oder Jugendbetreuer engagiert und sich auch mit Veröffentlichungen einen Namen gemacht. Zwischen 2013 und 2017 hat er selber aktiv Sportpferde gezüchtet. Für seine Verdienste ist der heute 31-Jährige schon in jungen Jahren ausgezeichnet worden, und zwar 2014 mit dem 1. Preis der Sektion Agrarwissenschaften im Alumni-Verein Göttingen und ein Jahr darauf mit dem ersten Platz des GWP Förderpreises der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd.

pm