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Hannoveraner Verband: Theodor Leuchten tritt zurück

Bei der Deligiertenversammlung des Hannoveraner Verbands machte Theodor Leuchten seinen Rücktritt aus dem geschäftsführenden Vorstand bekannt.

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Verden – Die Vorstandsarbeit sei „zuletzt auch mit Schwierigkeiten verbunden“ gewesen, zitiert der Hannoveraner Verband Theodor Leuchten in einer Pressemitteilung. Leuchten hat bei der FN den Posten des Vize-Präsidenten im Bereich Zucht inne. Zuletzt hatte es Streit im Verband gegeben, weil Geld aus einem Pferdeverkauf in den Iran nicht bezahlt und diese Tatsache den Delegierten verheimlicht worden sein soll. Jürgen Stuhtmann und Bernhard Ueffing wurden in ihrer Position im Vorstand bestätigt, wie auch die weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, der Vorsitzende Hans-Henning von der Decken, sein Stellvertreter Hartmut Wilking sowie Jörn Wedermann.

Weiter wurde auf der Versammlung offen über die Verkleinerung des Gesamtvortandes diskutiert. Die Idee, eindeutige Verantwortlichkeiten sowie einen Aufsichtsrat zu schaffen, trafen laut Verbandsmeldung auf Zustimmung. Geteilter Meinung waren die Anwesenden über die Trennung von Zuchtleitung und Geschäftsführung. Beide Posten hatte bislang Dr. Werner Schade inne. Vergangene Woche wurde bekannt, dass das Beratungsunternehmen für Pferdebetriebe Schade & Partner nach 19 Jahren die Zusammenarbeit mit dem Hannoveraner Verband beendete. Im Jahr 2000 gründete Dr. Werner Schade das Unternehmen zusammen mit seiner Ehefrau Dr. Christa Finkler-Schade. Mit Beginn seiner Tätigkeit für den Hannoveraner Verband schied er im Jahr 2006 aus der Beratungstätigkeit aus. Der Verband wünschte damals die weitere Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.

Der Vorstand konnte sich noch nicht darüber einigen, ob die Vermarktung künftig in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden soll. Es soll künftig eine Kommission geben, die dann Vorschläge zur Strukturreform ausarbeiten soll. Vorstandsvorsitzender Hans-Henning von der Decken bedankte sich im Anschluss für den Verlauf der Veranstaltung. „Ich freue mich, dass wir diese Delegiertenversammlung, die unter schwierigen Vorzeichen stand, so konstruktiv nutzen konnten. Es wurde offen, fair und zukunftsgerichtet diskutiert.“ Das Geschäftsjahr des Verbandes endete mit einem Jahresüberschuss von rund 316.500 Euro.