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Zucht

Freilaufwettbewerb Marbach: Luis in Love sorgt für Herzchen in den Augen

Der Blick des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg auf Bewegungswunder und Nachwuchspferde der Extraklasse wurde belohnt. Quantitativ geringer als in den vergangenen Jahren, qualitativ aber auf hohem Niveau.

Marbach – Beim Freilaufwettbewerb des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg im Haupt- und Landgestüt Marbach hat es einmal mehr mächtig „gescheppert“. Der Ausbildungsstall von Matthias Schepper aus Römerstein stellte sowohl den Klassensieger Luis in Love, als auch die auf Rang zwei platzierte Stute, sowie die an erster bis dritter Stelle platzierten Pferde der springbetonten Abteilung und die Nummer zwei der Reitponyabteilung. Eine beeindruckende Bilanz.

Mit 26 startenden Pferden war zwar die Quantität eher mau, Zuchtleiterin Dr. Carina Krumbiegel sieht den Einbruch vor allem den Geburtsschwachen Jahrgängen geschuldet, von denen nun der erste Jahrgang dreijährig ist. Dafür glänzten die angetretenen Deutschen Sportpferde und Reitponys qualitativ umso mehr.

Die Nase vorn im Feld der dreijährigen dressurbetont gezogenen Stuten und Wallache hatte der braune Luis in Love. Ein Sohn des Lord Leopold aus einer Mutter von Acordelli – und Kenner kennen diese Kombination von Vererbern des Gestüts Birkhof bereits: Im Vorjahr hatte Luis in Loves Vollschwester, die spätere Vize-Landeschampionesse Lola die Nase beim Freilaufen vorn. Heute steht die Stute im Besitz der Familie Max-Theurer in Österreich und wird in der Dressur gefördert. Luis in Love, aus der Zucht von Anna-Lisa Schepper, im Besitz von Horst Schepper und vorgestellt von Matthias Schepper siegte mit der Tageshöchstnote von 9,03. Die Richter Norbert Freistedt aus Urspring und Nikolaus Kühn aus Hirschberg zogen die Höchstnoten für den Wallach. Über den zweiten Platz freute sich Carsten Grill aus Eislingen. Er stellte die Quantensprung-Tochter Que Sera G vor, die aus der DSP-Prämienstute Day of Live von Damon Hill abstammt. Mit einer Endnote von 8,95 belohnte das Richterteam die Stute. Mit einer Endnote von 8,78 platzierte sich Fine Lady auf Rang drei: Die charmante Tochter des For Romance I-Rubin Royal stammt aus der Zucht von Hans Claus aus Altheim-Zähringen.

Im Feld der springbetonten dreijährigen Pferde siegte ebenfalls ein Wallach: Balloon, ein Sohn des Bellini Royal aus der Zucht von Lutz Gripshöver in Werne und im Besitz von Fritz  und Gertrud Müller aus Börtlingen, die bereits im Vorjahr mit einer Stute, ebenfalls von Bellini Royal, die Siegerin stellten. Balloon siegte mit einer Endnote von 8,58. Auf Platz zwei, mit einer Endnote von 8,38, platzierte sich Capo di tutti Capi, ein Sohn des Contendro I aus einer Mutter von Argentinus aus der Zucht und im Besitz der Familie Baisch aus Dettingen. Sie stellte auch den auf Rang drei mit einer Endnote von 8,28 platzierten Sohn des Cachassini aus einer Mutter von N-Aldato.

Im Feld der Reitponys siegte die von Alwin Strohmeier aus Bad Dürrheim gezogene Palomino-Stute Mary Poppins. Die Tochter des FS Mr. Right aus einer Mutter von Wolkenstein II glänzte mit einer Endnote von 8,55. Ihr folgte mit einer 8,35 die Stute Chippolina, gezogen von Andreas und Lea Niemeier aus Ahaus. Die im Besitz der Familie Baisch aus Dettingen stehende Stute stammt ab von Captain Sparrow aus einer Mutter von FS Maracaibo. Auf Rang drei platzierte sich mit einer Wertnote von 7,95 Night Light. Eine Stute von Noah de Luxe-Dance Star AT aus der Zucht von Katharina Kröger aus Herzebrock-Clarholz und ausgestellt von Monika Geiselhart aus Trochtelfingen. -pm/schn-