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Zucht/Vermarktung

Einen Cosmopolitan, bitte!

85.000 Euro mussten Käufer für den Cosmopolitan hinblättern, der in Marbach in der Auktionshalle seine Runden drehte. An diesen Preis kamen nicht einmal die frisch gekörten Hengste heran.

Marbach – Mit dem dreijährigen Wallach Cosmopolitan ist Familie Pfefferle aus Mengen ein Coup gelungen. Für 85.000 Euro wechselte der Concetto-Larimar-Nachkomme aus ihrer Zucht in Marbach die Besitzer. Australier haben das Deutsche Sportpferd ersteigert. Die weitere Ausbildung des Süddeutschen Champions übernimmt aber Andreas Schöffner aus Vechta. Cosmopolitan war die Preisspitze des Marbacher Wochenendes.

Cosmopolitan im Video:


Zweitteuerstes Reitpferd wurde der vierjährige bayerische Wallach Barnico von Benicio-Santa Cruz aus der Zucht von Johann und Matthias Kornes in Ettringen. Farino bescherte das dritthöchste Ergebnis unter den Reitpferden. Der fünfjährige Holsteiner Wallach stammt von Favoritas xx-Corrado I ab. Harm Thormählen aus Kollmar ist Farinos Züchter. Thormählen hatte insgesamt ein erfolgreiches Wochenende. In Neumünster stellte er den Körungssieger, RRI berichtete. Die 34 Reitpferde kosteten im Durchschnitt 23.265 Euro.
In Marbach ging es aber nicht ausschließlich um Geld. 15 Hengste stellten sich dem Urteil der Körkommission. Vier von ihnen erhielten ein positives Körurteil. Arogato, ein Antango-Sandro Hit-Sohn aus der Zucht der Zuchtgemeinschaft Riß aus Medlingen und Conrad, ein Colorit-Vivaldi van de Kampel-Nachkomme aus der Zucht von Rolf Rittmann aus Künsbach wurden sogar prämiert. Neun der Köraspiranten kamen im Anschluss noch unter den Hammer. Die Zuschlagspreise der drei gekörten Hengste lagen mit 72.000 Euro für Arogato, 62.000 Euro für Conrad und 70.000 Euro für den neunjährigen Westfalen Spirit of Westfalia, der in Marbach seine Anerkennung für Süddeutschland erhielt, deutlich über den Preisen der nicht gekörten Kollegen. 30.000 Euro kostete der teuerste von ihnen, durchschnittlich 16.700 Euro mussten für sie hingelegt werden.
Auktionsleiter Fritz Fleischmann war mit dem Verlauf der Auktion rundum zufrieden: „Wir haben eine top Verkaufsrate, den Durchschnittspreis um über 4.000 Euro gesteigert.“ Erstmals lag das Gesamtergebnis der Auktion bei über einer Million Euro, nämlich bei 1.128.500 Euro. -lie-