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Dressurvererber Royal Diamond gestorben

Der 24-jährige Oldenburger Hengst litt an den Folgen einer Herzschwäche und musste eingeschläfert werden.

Der Oldenburger Schimmelhengst Royal Diamond ist im Alter von 24 Jahren gestorben.

Normandie/FRA – Seine letzten Lebensjahre verbrachte der 1994 von Hans Francksen in Butjadingen gezogene Schimmelhengst mit einer kleinen Rentnerherde auf einer Weide in der Normandie/FRA, wo er vergangenes Wochenende infolge einer Herzschwäche eingeschläfert werden musste.

Die Karriere des Rubinstein-Inschallah AA-Sohnes begann 1996 mit der Auszeichnung als 1f-Prämienhengst seiner Körung. Im folgenden Jahr wurde er HLP-Sieger in Neustadt/Dosse. 1998 wurde er als 1b-Hauptprämiensieger in Oldenburg prämiert. Bei den Bundeschampionaten 1999 ritt die US-Amerikanerin Lisa Margrit Wilcox ihn zum Vize-Bundeschampion der fünfjährigen Dressurpferde, ein Jahr später gewann er den Titel bei den sechsjährigen Dressurpferden. Neben 40 Siegen bis Grand Prix-Niveau war Royal Diamond zweimal im Burg-Pokal-Finale von Frankfurt platziert.

Auch als Vererber setzte Royal Diamond Akzente: Acht gekörte Söhne und mehr als 20 Töchter mit Staatsprämie. Nach dem Verkauf des Gestüts Vorwerk zog der Hengst 2009 in das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen (DLZ). Im gleichen Jahr wurde er aus dem Sport verabschiedet. Drei Jahre später kaufte ihn das Ausbildungszentrum Lee in der Schweiz, wo er ab 2013 in der EU-Besamungsstation zur Verfügung stand. Kurz danach schickten ihn seine Besitzer in den Ruhestand. -PM-