Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Zucht

Deutsche Hengsthalter fordern Reduzierung der Sportprüfungen

Der Verein der Deutschen Hengsthalter traf sich Ende März zu seiner Mitgliederversammlung in Münster. In der Kritik standen unter anderem die beiden Sportprüfungen für die Eintragung in das Hengstbuch I.

Münster – Die Meinung der anwesenden Hengsthalter war einstimmig. Zukünftig soll es nur noch eine anstatt der geforderten zwei Sportprüfungen für die Eintragung in das Hengstbuch I geben. Als Gründe nannten die Hengsthalter die Aufrechterhaltung der Form der Hengste, um die Zuchtleistung erfüllen und den Sporteinsatz sowie die Anforderungen der Hengstleistungsprüfung (HLP) für den künftigen Deckeinsatz leisten zu können. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer der Abteilung Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), wird den Beschluss der Hengsthalter in der Arbeitsgruppe Hengstleistungsprüfung vorstellen.
Die Hengsthalter kritisierten weiterhin den Prüfungszeitpunkt des 14-Tage-Tests im zeitigen Frühjahr und die gestellten Anforderungen, die für die dreijährigen Hengste als zu hoch empfunden werden.

Um in das Hengstbuch I eingetragen zu werden, müssen vierjährige gekörte Hengste nach Bestehen der 14-tägigen Veranlagungsprüfung für den weiteren vorläufigen Deckeinsatz die Sportprüfung (Teil I) ablegen. Für eine endgültige Eintragung folgt fünfjährig dann Teil II der Sportprüfung. Einen anderen Weg in das Hengstbuch I stellt die 50-tägige HLP oder der 14-Tage-Test plus Qualifikation zum Bundeschampionat dar. -PM/seb-