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Bundeschampionate 2021

Der Samstag auf dem Reitpferdeviereck: Feine Bella und Vitalos sind die Champions

Die eine bekam zweimal die 10, der andere sogar dreimal. Bei den vierjährigen Stuten und Wallachen und bei den vierjährigen Hengsten wurde mit den Noten nicht gegeizt.

Feine Bella unter Wibke Hartmann-Stommel.

Warendorf – Sie gewann die Qualifikation, ist bereits Westfalenchampionesse und machte unter Wibke Hartmann-Stommel einfach einen tollen Job: Feine Bella von Fürstenball-Bordeaux aus der Zucht und dem Besitz der Züchtergemeinschaft Artmeier, Becker, Delling und Wiebbeck zeigte sich für ihr Alter extrem unbeeindruckt von der Kulisse. Sie überzeugte nicht nur unter ihrer Reiterin, sondern auch unter der feinfühlig einwirkenden Fremdreiterin Bianca Nowag, die es verstand, jedes Pferd seinem Interieur entsprechend abzuholen. Mit 9,6 (9,0 für den Trab, 10,0 für Galopp und altersgerechte Ausbildung und 9,5 für Schritt und Gebäude) war Feine Bella für die Konkurrenz uneinholbar. „Das muss man sich schon fragen, wo kann ein Pferd etwas noch besser machen“, kommentierte Gerd Sickinger bezüglich des gleichmäßig durchgesprungenen Galopps auf beiden Händen. Für Wibke Hartmann Stommel war es übrigens der 15. Bundeschampionatstitel.

Platz zwei ging an die Oldenburger Stute Verona Diamond. Die vom Zuchthof Alberding in Essen stammende Vivaldi-Tochter wurde von U21-Reiterin Luca Sophia Collin vorgestellt. Sie sei das erste Mal auf dem Bundeschampionat, erzählte die 20-Jährige und freute sich über die Bewertung von Verona Diamond OLD, die eine 9 für Trab und Gebäude bekam, eine 9,5 für die Ausbildung und je eine 8,5 für Galopp und Schritt. Damit lag die Stute knapp vor Rock Festival, einem dunkelbraunen Rock Forever-Fürstenball-Sohn. Der Wallach aus der Zucht und dem Besitz seiner Reiterin Joline Durand bekam für Schritt, Trab und Rittigkeit die 9 und jeweils eine 8,5 für Trab und Gebäude. Damit wurde es Rang drei für den Bundeschampion des vergangenen Jahres.

Vitalos unter dem Sattel von Leonie Richter.

Vitalos: 10 für Trab, Galopp und Ausbildung

In der Qualifikation noch Zweiter, im Finale der Beste: Das war der von Josef Bramlage gezogene Hannoveraner Vitalos bei den vierjährigen Hengsten. Im Trab, Galopp und in der altersgemäßen Ausbildung bekam der mütterlicherseits auf De Niro zurückgehende Dunkelfuchs die 10,0. Leonie Richter präsentierte den im Besitz der Hengsthaltung Helgstrand stehenden Hengst damit championatsreif, der Fremdreitertext bestätigte das. 9,6 war die Endnote und damit 0,1 Punkt mehr als der Zweitplatzierte.

Ibiza Dream bekam eine 10 weniger. Galopp und Ausbildung waren den Richtern ebenso die Höchstnote wert, als der Asgard’s Ibiza-Sohn seine Vorstellung beendete. Der von Sina Aringer vorgestellte Rheinländer war in der Qualifikation noch Dritter und überzeugte im Finale im Trab und Schritt mit einer 9 und im Gebäude mit einer 9,5. Der Sieger bekam hier eine 9,0. Ibiza Dream stammt aus der Zucht und dem Besitz von Axel Windeler. Mit 9,5 setzte er sich knapp vor den Sieger der Qualifikation, den Totilas-Sohn Total McLaren. Der Oldenburger aus dem Besitz von Helgstrand Dressage geht mütterlicherseits auf De Niro zurück. Jana Schödter saß in seinem Sattel und pilotierte ihn zu einer 10 im Galopp, einer 9,5 im Trab und einer 9,0 im Schritt. Für die Ausbildung gab es die 8,5, fürs Gebäude eine 9,5. 9,3 lautete die Gesamtnote des Hengstes aus der Zucht von Ralf Knauf.

Die Pony-Champions

Bei den dreijährigen Reitpony-Hengsten sicherte sich Gründleinshofs Gipfelstürmer den Sieg. Der Golden West-Sohn gewann unter dem Sattel von Danica Duen mit einer 9,0 vor Cyan WE von Celebration WE-Donnerwetter, geritten von Tanja Fischer (8,7). Dritter wurde der von Emily Schettel vorgestellte Herzkönig’s Halunke (8,6).

Bei den dreijährigen Stuten und Wallachen war Ponystute Sophie’s Chanel WE nicht zu schlagen. Die FS Numero Uno-Tochter war Danica Duens zweiter Coup an diesem Tag. 9,1 war die Endnote. Birkenhain Gracia Felina von Double Diamond sicherte sich unter dem Sattel von Hanna Richter Platz zwei (8,9). Michele Schulmerig ritt Palomino-Wallach Deep Love C auf Rang drei. Der Dating AT-Sohn bekam die Endnote 8,5.

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier.