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Zucht

Das NRW-Landgestüt hat eine neue Leiterin!

Nachdem die ehemalige Leiterin des Nordrhein Westfälischen Landgestüts neben zwei weiteren Mitarbeitern wegen des Verdachts auf Vorteilsnahme im Amt im März entlassen worden war, ist die Stelle nun neu besetzt. Künftig wird die Juristin Kristina Ankerhold das Gestüt leiten.

Warendorf – Wie die Westfälischen Nachrichten melden, wird die 41-Jährige aus Nottuln die Stelle übernehmen, die bis dato kommissarisch von Peter Hettlich besetzt war. Wann Ankerhold ihren neuen Arbeitsplatz bezieht, steht noch nicht fest. Zurzeit arbeitet die Juristin noch im Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung im Finanzamt Bochum. Für ihr neues Amt bringe sie aber bereits viel Erfahrung im Bereich Pferdezucht und -haltung sowie Kompetenzen in der Verwaltung und Mitarbeiterführung mit, wie es von Seiten des Landwirtschafts- und Umweltministeriums heißt. Kristina Ankerhold absolvierte ihre Lehre zur Pferdewirtin in den Fachrichtungen Klassische Reitausbildung und Zucht und Haltung am Niedersächsischen Landgestüt in Celle. Im Dressursattel ist sie bis zur schweren Klasse erfolgreich.

Die ehemalige Leiterin des NRW-Landgestüts klagt auf Wiedereinstellung und Rücknahme der fristlosen Kündigung, die ihr neben zwei anderen Führungskräften Anfang März nach einer rund einjährigen Freistellung vom Amt wegen des Verdachts auf Vorteilsnahme ausgesprochen wurde (RRI berichtete). Strittig ist, ob die Kündigung wirksam ausgesprochen und alle Formalien eingehalten wurden. Ein Urteil wird am 16. Januar vor dem Arbeitsgericht Münster erwartet. Gegen alle drei Führungskräfte hatte die Staatsanwaltschaft Münster im September wegen des Verdachts auf gemeinschaftliche Vorteilsnahme Anklage erhoben (RRI berichtete). Die ehemaligen Mitarbeiter müssen sich Anfang des kommenden Jahres vor dem Amtsgericht in Warendorf behaupten. -seb-