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Zucht

Cha Cha und High Noon siegen bei den Springponys

Mit einem Start-Ziel-Sieg holte sich Cha Cha den Titel bei den fünfjährigen Springponys. Bei den DKB-Bundeschampionaten setzte sich die Fuchsstute im Finale klar gegen die Konkurrenz durch. Seine Spitzenposition im Klassement der Sechsjährigen behauptete der Vorjahreschampion High Noon.

Warendorf – Als klare Favoritin ging Cha Cha von Campino aus einer Losander-Mutter im Finale der fünfjährigen Springponys mit ihrer Reiterin Kathrin Stolmeijer (Emsbüren) an den Start. Bereits Einlaufprüfung und Finalqualifikation konnte die Fuchsstute aus der Zucht von Hans Huster-Klatte (Lastrup) und im Besitz von Victoria Klatte für sich entscheiden. Im Feld der 17 Finalisten überzeugte sie mit einer eindrucksvollen Vorstellung, immer schön an den Hilfen sprang sie kraftvoll abfußend durch den Körper. „Ein Pony mit sehr vielen Möglichkeiten, auch für den großen Sport“, attestierte Peter Teeuwen, Bundestrainer der Ponyspringreiter, in seinem Kommentar. 9,0 lautete das Urteil der Richter, damit konnte Cha Cha ihre Note aus den ersten beiden Prüfungen noch einmal steigern. Über eine halbe Note lag am Ende zwischen der neuen Bundeschampionesse und dem Vizechampion Maradonna. Der holsteinisch gezogene Ponywallach von Melvin-Windsor N lag in Einlaufprüfung und Finalqualifikation auf Rang drei. Im Finale bestätigte er als letzter Starter seine Note aus der Einlaufprüfung: 8,4 lautete das Endergebnis für den Palomino aus der Zucht von Angelika Jahr aus Keitum (Besitzer: Lillyhof Wacken). Reiterin Marieke Reimers (Mehlbek) hatte dabei im Finale alle Hände voll zu tun, neben dem Vizechampion Maradonna qualifizierte sie sich mit zwei weiteren Ponys für die Endrunde.
Die Bronzemedaille bei den fünfjährigen Springponys ging an Mac Cain H von Machno Carwyn-Brillant. Der in Weser-Ems von Besitzer Josef Hemme (Löningen) gezogene Hengst zeigte mit Reiterin Pauline Willen (Löningen) eine sehr solide Runde, für die die Richter eine 8,2 vergaben.

Favorit High Noon holt sich erneut den Titel
Kein Unbekannter ist der Sieger der sechsjährigen Springponys: Halifax-Chico Sohn High Noon aus der Zucht von Gisela Jung (Rittersheim) und im Besitz von Helmut Ewenz (Bonefeld) sicherte sich bereits im letzten Jahr den Titel als Bundeschampion. Dieses Jahr wusste der Ponyhengst aus dem Zuchtgebiet Rheinland-Pfalz-Saar auch im Feld der Sechsjährigen zu begeistern. Mit dem Sieg in der Finalqualifikation (9,3) kam dem Braunen im Finale der 15 besten Ponys klar die Favoritenrolle zu. Schon im ersten Umlauf war er mit seinem Reiter Lars Volmer (Legden) nicht zu schlagen. „Das war eine Runde, bei der man wirklich überlegen muss, was es zu verbessern gibt“, zeigte sich Teeuwen in seinem Kommentar begeistert und hob besonders die Einstellung des Hengstes hervor: „Das Pony zeigt an jedem Sprung hundertprozentige Aufmerksamkeit und versucht immer alles richtig zu machen.“ Ihre Note aus dem ersten Umlauf (9,3) konnten die beiden in der zweiten Runde, an der die besten fünf Ponys teilnehmen durften, noch einmal steigern. „Das war perfektes Springen von Anfang bis Ende“, urteilte Teeuwen. 9,5 lautete die Note, damit hatten High Noon und Lars Volmer den Sieg mit einer Gesamtsumme von 18,8 locker „in der Tasche“.
Vize-Champion bei den sechsjährigen Springponys wurde Schimmelhengst Mr. Bubble von Machno Carwyn-Boomer. Der Baden-Württemberger aus der Zucht und im Besitz von Hans Zollmann (Waldbrunn) ging als Bronzemedaillengewinner des letzten Jahres an den Start. Reiterin Mona Bucher (Kirchardt) hatte den Ponyhengst gut an den Hilfen, außerdem überzeugte die Richter das schnelle Vorderbein und die große Gleichmäßigkeit im Parcours. In beiden Umläufen bewerteten sie den Hengst mit einer 9,1, die Gesamtsumme von 18,2 reichte am Ende für den Vizetitel. Bronze bei den sechsjährigen Springponys ging an die Holsteinerin Holiday R. Vorgestellt wurde die dunkelbraune Stute von Rocketti aus einer Hondsrug Don Gregory-Mutter von Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck). -FNpress-