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Cadilo ist Holsteins Siegerhengst

Bei der Holsteiner Körung wurde Cadilo von Casall-Diarado zum Siegerhengst gekürt. Sein Muttervater Diarado bekam diesen Titel bereits 2005 verliehen. Für 155.000 Euro wurde Cadilo anschließend in die Schweiz verkauft.

Cadilo heißt der Siegerhengst der Holsteiner Körung.

Neumünster – Züchter des Siegerhengstes ist Klaus-Peter Wiepert aus Neuratjensdorf. „Cadilo verkörpert alles, was ein Spitzenpferd ausmacht“, lobte der Berichterstatter Axel Wöckener. Zum Reservesieger erkor die Körkommission, bestehend aus Michael Gonell, Jens Hauschildt, Lars Nieberg, Christian Thoroe und Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen einen der fünf zur Holsteiner Körung erschienen Cornet Obolensky-Söhne. Und zwar Colcannon aus der Contender-Tochter Batik. Züchter des Hengstes ist der US-Amerikaner Dr. Steven Passman, dessen Stuten bei Timm Peters in Bargenstedt zu Hause sind. Der Schwarzbraune war einer der besten im Freispringen. Colcannon wechselte auf der Auktion für 135.000 Euro in den Besitz der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth. Der zweite Reservesieger, Keaton von Kannan-Contendro I (Z.: Rudolf Schmitt, Wöhrden, B.: Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH) stand nicht zum Verkauf. Insgesamt sieben Hengste wurden prämiert.

„Der diesjährige Hengstjahrgang hat neue Maßstäbe hinsichtlich des Einsatzes von Fremdblut in unserer Zucht gesetzt“, kommentierte Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen nach der Körung. „Neben dem Siegerhengst Cadilo mit reiner Holsteiner Genetik machen die Nachkommen von Cornet Obolensky und Kannan deutlich, dass fremdes Blut mit den wertvollen Holsteiner Mutterstämmen neue, wichtige Impulse für unsere Zucht ermöglichen kann.“Insgesamt waren 59 Hengste zur diesjährigen Körung erschienen, von denen 25 mit einem positiven Körurteil die Holstenhallen von Neumünster verlassen haben. Die 18 gekörten Hengste wechselten zu einem Durchschnittspreis von 67.888 Euro den Besitzer. Fünf Hengste wurden ins Ausland zugeschlagen, und zwar in die Schweiz, nach Südafrika, Belgien und Finnland. Die nicht gekörten Hengste kosteten im Schnitt 21.222 Euro.

Holsteiner Elite-Reritpferdeauktion

Das Spitzenpferd der Holsteiner Elite-Reitpferdeauktion heißt Unikum von Uriko-Contender aus der Zucht der Familie Köhncke aus Badendorf. Für 142.000 Euro wechselte der vierjährige Braune in den internationalen Springstall von Alonso Valdez Prado nach Peru, wie auch die dreijährige Universale von Untouchable-Ibisco xx aus der Zucht von Jens Hauschildt aus Seester, die 77.000 Euro kostete.

Unikum war das teuerste Pferd der Elite-Reitpferdeauktion.

Zweitteuerstes Pferd war der fünfjährige Carlton von Cascadello I-Contender aus der Zucht der SR Sportpferde aus Leipzig. Für 115.000 Euro wechselte er in den Besitz von Dr. Bernd Heicke, dem auch Cascadello I, seines Zeichens Reservesieger der Holsteiner Körung 2011, gehört. Ein weiteres Pferd, das die 100.000 Euro-Marke knackte, war die Baloubet du Rouet-Casall-Tochter Big Hope aus der Zucht von Hark Martensen aus Oldsum. Die vierjährige Stute wurde für 102.000 Euro in die Ukraine verkauft. Neben Deutschland, Peru und der Ukraine kamen die Käufer aus Brasilien, Estland, Finnland, Italien, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz, der Slowakei und den USA. Der Durchschnittspreis für 35 zugeschlagene Reitpferde betrug 49.314 Euro. Das ist eine Steigerung von 8.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. -PM-