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Bernd Hickert lässt aktive Versteigerungstätigkeit ruhen

Der Hannoveraner Verband zog eine Woche nach dem umstrittenen Auktionsergebnis der Preisspitze Confess Color die Konsequenzen.

Um den Cadeau Noir Nachkommen Confess Color gab es seit dem vergangenen Samstag viele Diskussionen und nun Konsequenzen des Verbandes.

Verden/Hannover - In der vergangenen Woche fanden in Verden die traditionelle Hengstkörung und der Hengstmarkt statt. Nicht nur die im Jahrgang 2017 geborenen Pferde des Hannoveraner Zuchtverbandes stand dabei im Mittelpunkt, sondern auch Auktionator Bernd Hickert, der durch sein Vorgehen für Irritationen in der Niedersachsenhalle sorgte. Wie jetzt vom geschäftsführenden Vorstand des Hannoveraner Verbandes bekanntgegeben wurde, wird Hickert bis auf Weiteres seine aktive Auktionatorentätigkeit ruhen lassen.

Für 1.89 Millionen Euro wurde der Cadeau Noir/Licosto-Sohn Confess Color am 26.10.2019 im Rahmen der Auktion in der Niedersachsenhalle in Verden an das Gestüt Bonhomme verkauft. In der Schlussphase kam es kurz vor dem endgültigen Zuschlag noch zu einem Gegengebot, das allerdings zuerst nicht mit aufgenommen wurde. Dieser Vorgang wurde nun vom geschäftsführenden Vorstand des Hannoveraner Verbandes intern aufgearbeitet und analysiert. Hierzu gehörte auch ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Auktionator Bernd Hickert. Im Ergebnis wird dieser seine aktive Versteigerungstätigkeit mit sofortiger Wirkung und bis auf Weiteres ruhen lassen. Moderationen für Veranstaltungen und die Unterstützung der Basisarbeit für den Verband bleiben von dieser Entscheidung unberührt. „Ich bedauere sehr, dass mein Vorgehen in der besagten Situation zu Irritationen geführt hat und es tut mir für die Gesamtauktion leid“, so Hickert.

Bereits zuvor hatte sich der geschäftsführende Vorstand bei allen Betroffenen entschuldigt und war um eine schnelle Aufklärung der bemängelten Punkte bemüht.

- pm -