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Abschied von Couleur Rubin OLD

Der bunte Fuchs, der mit Ludger Beerbaum ab 2006 international erfolgreich war, ist im Alter von 26 Jahren gestorben.

DLZ-Betriebsleiter Wolfgang Stagge und Couleur Rubin mit seiner Züchterin Harli Seifert.

Lodbergen- Wie das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen in einer Pressemitteilung bekannt gab, musste der Hengst in Folge multipler Altersbeschwerden eingeschläfert werden. „Couleur Rubin war Aushängeschild der Zucht von Harli Seifert, Evergreen unserer Springhengsthaltung und ein Grand Seigneur, der einen bis zuletzt in seinen Bann zog“, sagte Betriebsleiter Wolfgang Stagge über den Verlust.

„Couleurchen“ nannte Züchterin Harli Seifert den Cordalmé Z-Sohn, der 1998 in Oldenburg gekört wurde und als Prämienhengst mit der Höchstnote 10,0 für das Freispringen ausgezeichnet war. Bei den fünfjährigen Springpferden wurde er Vize-Bundeschampion unter dem Sattel von Joachim Heyer und wechselte dann zu Ludger Beerbaum. Neunjährig platzierte er sich im Weltcup-Finale in Las Vegas/USA. Später gewann er unter anderem das Championat von Basel/SUI und den Nationenpreis in La Baule/FRA.

„Wir sind sehr stolz, dass dieser Hengst aus Harli Seiferts berühmter Rudilore-Linie uns so lange begleitet hat. Dafür auch unserem Pflegerteam ein herzliches Dankeschön“, so Wolfgang Stagge weiter: „Wir werden sein menschenbezogenes Wesen, aber auch seine Power und seinen selbst im hohen Alter immer noch spürbaren Leistungswillen sehr vermissen. Dass die Geschichte von Couleur Rubin noch nicht zu Ende erzählt ist, dafür sorgen seine Nachkommen.“

Stagge verbindet eine besondere Geschichte mit dem Ausnahmehengst: Er ist Züchter des erstgeborenen Stutfohlens von Couleur Rubin, das später unter dem Namen Castle Forbes Cosma erst mit der Irin Jessica Kürten und dann unter dem Franzosen Roger Yves Bost in Großen Preisen und Weltcup-Springen ganz vorne lag.