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Zucht

97 Junghengste beenden Veranlagungsprüfung: Secret mit höchster dressurbetonter Note

Vier Hengstleistungsprüfungsstationen haben den 14-tägigen Test nun abgeschlossen – in Adelheidsdorf, Marbach, Neustadt-Dosse und Schlieckau. Dabei fiel der Rapphengst Secret vom Gestüt WM besonders auf. Bei den springbetonten Hengsten machte vor allem der französisch gezogene Del 'Arko d'Henvet von sich reden.

München – Los ging es für alle Hengste am 6. April mit der Vorstellung auf dem Pflaster und unter dem eigenen Reiter. Im Anschluss wurden in einer Zwischenprüfung die Grundgangarten und die Rittigkeit unter dem Stationsreiter und unter einem Fremdreiter bewertet. Außerdem mussten die Hengste ihre Springveranlagung im Freispringen unter Beweis stellen, bevor die kommentierten Abschlussprüfung anstand.
Das beste Ergebnis in Neustadt/Dosse erzielte mit einer gewichteten Gesamtnote von 8,53 und einer dressurbetonten Endnote von 8,88 der Hannoveraner  Zoom von Zack-Don Schufro aus der Zucht von DMJ Horses/Dorthe M.Jeppesen aus Lenzburg. Der Dressur-Reservesieger der Westfälischen Hauptkörung wurde vom Nordrhein-Westfälischen Landgestüt für das Westfälische Pferdestammbuch angemeldet. Insgesamt konnten 16 der 18 zur Abschlussprüfung vorgestellten Hengste die Veranlagungsprüfung bestehen.
 
Ebenfalls vorwiegend dressurbetonte Hengste traten in Marbach zur Veranlagungsprüfung an. Die höchste gewichtete Endnote von 8,45 ging hier auf das Konto des doppeltveranlagten Crimetime GT, ein Deutsches Sportpferd aus Zucht und im Besitz des Gestüts Tannenhof in Heidenrod, das für den Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar gemeldet wurde. Der braune Hengst ist ein Sohn des Springpferdevererbers Chambretto GT und einer Mutter von Placido-Sun. Für seine Vorstellungen errechnete die Bewertungskommission eine springbetonte Endnote von 8,23 und eine dressurbetonte Endnote 8,36. Ebenfalls eine 8,36 als Höchstnote in dieser Gruppe erzielten auch der Rapphengst Meridian, ein Sohn des Millenium aus einer Mutter von De Chirico aus der Zucht von Volkmar und Heike Schadock aus Heideblick, sowie ein noch namenloser Oldenburger von Dante Weltino-Fidertanz aus der Zucht von Franz-Josef Bolte aus Löningen. Insgesamt erreichten 14 von 17 Hengsten das Klassenziel.
 
Ebenfalls in beiden Sparten überzeugen konnte in Schlieckau der von Werner Schultze aus Langlingen gezogene Hannoveraner Karajan von Kannan-Verdi (Q-Verdi). Der Springsiegerhengst der Westfälischen Körung, der vom Klosterhof Medingen für den Hannoveraner Verband vorgestellt wurde, beendete seine Veranlagungsprüfung mit der springgebetonten Endnote von 9,24 und einer dressurbetonten Endnote von 8,24 und erzielte mit einer gewichteten Gesamtendnote von 8,9 das beste Ergebnis des Teilnehmerfeldes in Schlieckau. Die höchste springbetonte Endnote von 9,4 ging an den vom Holsteiner Verband ausgestellten Franzosen Del 'Arko d'Henvet von Tsunami de Hus-Quartz de Frely AA. Die höchste dressurbetonte Endnote von 9,5 vergaben die Experten an den Rapphengst Secret, ein Deutsches Sportpferd von Sezuan-St. Moritz aus der Zucht von Hubert Vogler aus Ellwangen, der vom Gestüt WM in Visselhövede für den Oldenburger Verband vorgestellt wurde. Insgesamt stellten sich in Schlieckau 34 Hengste der Abschlussprüfung, von denen 29 bestanden.
 
In Adelheidsdorf hatte ein weiteres Deutsches Sportpferd, Chapeau Ciaco von Clintas-Ciacomin, mit der gewichteten Gesamtnote von 8,35 das beste Ergebnis. Der braune Hengst aus der Zucht von Simone Brockmann aus Kühdorf erreichte darüber hinaus die 8,13 als gewichtete dressurbetonte Endnote sowie die 8,23 im Springen. Ebenfalls vom Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in Neustadt/Dosse ausgestellt wurde auch der Fuchshengst Don Royal von Don Juan de Hus-Rubin-Royal, der mit 8,79 die höchste dressurbetonte Endnote erzielte. Die höchste springbetonte Endnote konnte mit 9,2 ein noch namenloser Westfale von Los Angeles-Lancer III aus der Zucht von Wilhelm Schwenker aus Hille für sich verbuchen. Von den insgesamt 28 Hengsten konnten 24 ihre Veranlagungsprüfung bestehen. -pm/schn-