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Zucht

320.000 Euro für Trakehner Siegerhengst

Kaiser Miton heißt der neue Trakehner Siegerhengst. Der Millennium-Van Deyk-Sohn begeisterte durch seinen Typ und Charakter und verlockte dazu bei der Auktion einen stolzen Preis für ihn zu bezahlen. Das tat der Klosterhof Medingen und sicherte sich den Hengst für 320.000 Euro. Doch Kaiser Miltion war nicht der einzige Hingucker beim Trakehner Hengstmarkt in Neumünster.

Neumünster – Sieben Prämienhengste lobte die Körkommission in den Holstenhallen von Neumünster aus. Kaiser Milton von Millennium-Van Deyk war der fraglose Sieger unter ihnen. Der dunkelbraune Hengst aus der Zucht von A.J.M. aan de Stegge, Niederlande bewegte sich locker, losgelassen und kraftvoll abfußend und machte zudem einen guten Sprung. Seine Abstammung ist von besonderer Güte: Mutter Kaiser’s Els ist Vollschwester zu den hocherfolgreichen Vollbrüdern Kaiserkult TSF und Kaiserdom TSF. Zuchtleiter Lars Gehrmann lobte: „Kaiser Milton war der Edelste unter den Edlen. Er versprühte eine Typbrillanz wie kein Zweiter.“ In der anschließenden Auktion sicherte sich der Klosterhof Medingen den Trakehner Siegerhengst 2017 für 320.000 Euro.

Zum ersten Reservesieger proklamierte die Körkommission Sir Picasso von Distelzar-Pretty Dancer (Z.: Charlotte Vogel, Schweiz). „Er ist das bedeutende Modell eines sportlichen Junghengstes, immer geschlossen, immer Haltung annehmend, ein Hengst mit ganz viel Potenzial.“ Der Hengst stand nicht zum Verkauf. United Affair von Herbstkönig-Sixtus (ZG Thönsen, Rantzau) avancierte zum zweiten Reservesieger. Für 100.000 Euro fand United Affair eine neue Heimat in Hamburg. Insgesamt erzielten die 13 gekörten Hengste einen Durchschnittspreis von 64.181,81 Euro.

Stuten und Fohlen

Zur Preisspitze im Lot der Stuten trabte Krishna von Elfado-Ivernel (Z. u. B.: Gestüt Tasdorf). Die typstarke Braune wurde erst am Vortag zur Jahressiegerstute gekürt und hat nun für 60.000 Euro eine neue Heimat in Österreich gefunden. Im Schnitt wurden 26.814,28 Euro für die sieben Stuten bezahlt.

Bei den Fohlen war Helia von Helium (Z. u. B.: Jürgen Altmiks, Sylt) teuerste Offerte: Die dunkelbraune Tänzerin wurde für 20.000 Euro nach Österreich verkauft. Noch teurer war der erstmals bei einer deutschen Verbandsauktion versteigerte Embryo von Freiherr von Stein aus der Zikade. Diese wertvolle Anpaarung sicherten sich Kunden aus Österreich für 24.000 Euro. Kunden aus sechs Nationen legten im Durchschnitt 10.718,75 Euro für die Fohlen an. Im Finale des TSF-Dressurchampionats stand Sidney Bay v. Axis-Kostolany mit Nuno Palma E Santos mit 74,350 Prozent an der Spitze. -PM/sag-
 
Weitere Informationen: www.trakehner-verband.de