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Wahnsinnspreise bei der Oldenburger Körung

Beim Oldenburger Hengstmarkt zahlte das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen 660.000 Euro für den Siegerhengst der Körung. 300.000 Euro kostete das teuerste Springpferd. Mehr als drei Millionen Euro wurden insgesamt umgesetzt.

660.000 Euro ließ sich das Gestüt Lodbergen seinen neuen Hengst bei der Oldenburger Körung kosten.

Vechta – Das Portemonnaie der Bieter beim Oldenburger Hengstmarkt saß locker. Für 660.000 Euro wurde der Siegerhengst des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes,ein Sohn von Bon Coeur-De Niro, an das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen zugeschlagen. Der Hengst stammt aus der Zucht von Sigrid Schmidt aus Villingen-Schwenningen. Aussteller des Hengstes war Heinrich Gießelmann aus Barver.

Auch die Oldenburger Springhengste sorgten für Umsatz: Der zweite Reservesieger der Springhengste von Don Diarado-Conthargos kostete 300.000 Euro. Der Schwarzbraune wird künftig in einem internationalem Springstall in Hessen leben. Der Strahlemann ist der Bruder des Siegerhengstes von 2018 Don Tryon und stammt aus der Zucht von Marion Diese in Fresenburg. Über das Plus in der Kasse freute sich als Aussteller aber der Zuchthof René Tebbel in Emsbüren.

Der Springsiegerhengst von Conthargos-Balou du Rouet aus der Zucht und ausgestellt von Johann Ifverson aus Schweden wechselte für 230.000 Euro zu der Hengststation Paul Schockemöhle in Mühlen. Auch die zweite Preisspitze im Dressurlager, ein Sohn v. Asgard’s Ibiza-Rohdiamant, aus der Zucht und ausgestellt von Vasco Janke aus Jesteburg zieht auf die Station Schockemöhle. Er kostete 155.000 Euro.

„Die Qualität unseres Hengstlots, das vor allem im Springsektor im internationalen Vergleich seinesgleichen sucht, wurde auch von der Käuferschaft entsprechend honoriert. Ich freue mich, dass beide Siegerhengste nach spannenden Bieterduellen zu sehr guten Preisen versteigert wurden. Für die Fortentwicklung unserer Zucht ist es sehr erfreulich, dass beide Hengste in Deutschland verbleiben“, resümiert Auktionsleiter Christoph F. Rowold.

Alle dressurbetonten Hengste des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL) werden künftig in Deutschland eine neue Heimat finden. Beim Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS) wechselten acht von 24 verkäuflichen Hengsten zu Oldenburger Freunden ins Ausland. Im Einzelnen werden die Hengste ihre Box in den Niederlanden (2), Schweiz (2), Estland (1), Indonesien (1), Schweden (1) und Slowenien (1) beziehen.

Die OL-Hengste erzielten einen Gesamtumsatz von 1.470.000 Euro. Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste pendelte sich bei 129.400 Euro ein. Bei den nicht gekörten Hengsten waren es rund 23.500 Euro. Die Springhengste des OS-Verbandes setzten insgesamt 1.574.500 Euro um. Für einen gekörten Hengst mussten Bieter im Mittel rund 86.000 Euro einsetzen. Die nicht gekörten Hengste kosteten durchschnittlich rund 16.600 Euro.

Zu den gesamten Auktionsergebnissen:

Hengste des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL)

Hengste des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS)