Mühlen – „Sie hat diesen wachen kecken Blick, der eine intelligente junge Dame auszeichnet. Sie hat eine dunkelbraune Jacke, die zum Schimmel mutieren könnte und sie hat die gewissen Gene.“ In der Pressemitteilung hat man für Presley Girls Beschreibung tief in die Schulzenkiste gegriffen. Das mag der Euphorie im Auktions-Team geschuldet sein, die Stute von Presley Boy-Chacco Blue wurde für 45.000 Euro nach Mexiko verkauft – der Spitzenpreis der dritten Online-Fohlenauktion von Paul Schockemöhle

24 Fohlen, allesamt von Hengsten der Deckstation Schockemöhle abstammend, hatte das PS-Team auf der Verkaufsplattform. Die Interessenten meldeten sich aus der ganzen Welt – wie zu erwarten bei solch einem Format. „Mit Geboten aus Belgien, Amerika und Frankreich beispielsweise hatten wir Interessenten aus Ländern, die dem Pferdesport schon lange verbunden sind“, sagt Paul Schockemöhle. „Aber die Pferdewelt wird immer globaler. Wir hatten zum Beispiel auch Angebote aus Russland, Slowenien und Kasachstan.“

Ähnlich begehrt wie Presley Girl war die fünf Wochen alte Baloubenta von Baloubet du Rouet–Cento. Spanische Springsport-Experten erhielten bei 42.500 Euro für sie den Zuschlag.

Bei den Dressurfohlen war von Anfang an das Interesse an dem Hengstfohlen Fein Index groß. Der schicke Hengstanwärter kann seinen Vater Feinrich von Fürst Heinrich nicht leugnen. 22.000 Euro war er seinen neuen Besitzern aus Spanien wert.

Die insgesamt 24 Fohlen wurden für 360.500 Euro zugeschlagen mit einem Durchschnittspreis von mehr als 15.000 Euro.

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