Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Fürstenball-Sohn ist Preisspitze im zweiten Anlauf

Second Chance heißt die Online-Auktion, die das Westfälische Pferdestammbuch ins Leben gerufen hat, weil bei der vorherigen Winter-Auktion nicht alle Pferde vermittelt werden konnten. Der Fürstenball-Sohn Florenz A erzielte den höchsten Preis.

Teuerstes Pferd der Second Chance Auktion: Florenz A von Fürstenball-Rotspon-

Münster – Zufrieden zeigten sich die Macher der Second Chance Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs. Alle sechs angebotenen Pferde fanden online einen neuen Besitzer. Mit 25.000 Euro den höchsten Zuschlagspreis erhielt die Kopfnummer 104: Florenz A, ein dreijähriger Hannoveraner Hengst von Fürstenball aus einer Rotspon-Mutter. Der virtuelle Hammer für den Youngster aus der Zucht von Heinrich Aarnink aus Nordhorn fiel zugunsten der Familie Schrödter. Florenz A soll als Nachwuchspferd von Dressurreiterin Jana Schrödter heranreifen. Die Junge Reiterin hat mit ihrer Fürstenball-Tochter Frau Holle bisher auf Turnieren auf sich aufmerksam gemacht.

Eine schöne Zeit erhoffen sich auch die neuen Besitzer des vierjährigen Stanford-Fiorano-Sohnes Schöne Zeit. Er kommt aus dem rheinischen Züchterhaus von Theo Lenzen aus Nettetal, der den Wallach ausstellte. Bei 20.500 Euro fiel der virtuelle Hammer für den Fuchs.

Zweite Chance

Bei der Westfälischen Winter-Auktion „Handorf-Extra“ konnten nicht alle Pferde erfolgreich an neue Besitzer vermittelt werden. Deshalb hatte der Veranstalter, das Westfälische Pferdestammbuch e.V., die Second Chance Auktion ins Leben gerufen, bei der diese Pferde erneut zur Versteigerung kamen. Drei junge Reitpferde und drei Youngster beinhaltete die Kollektion. Die sechs Pferde erzielten einen Gesamtumsatz von 90.250 Euro. Durchschnittlich musste die Kundschaft 15.042 Euro für ihr neues Pferd anlegen. Auch wenn letztendlich alle Pferde in Deutschland beheimatet bleiben, sei das Interesse aus dem Ausland groß gewesen. „Auch wenn wir nicht bei allen Verkäufen des heutigen Abends den Preis der vorherigen Auktion erzielen konnten, sind wir mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Bei einer Auktion kann es unterschiedliche Gründe geben, warum ein Pferd nicht direkt erfolgreich an einen neuen Besitzer vermittelt werden kann. Wir haben uns zum Ziel gesetzt offen und transparent mit diesen möglichen Problemen umzugehen, und unseren Mitgliedern immer bei der Vermarktung ihrer Pferde zu unterstützen, deshalb haben wir uns für diese Second Chance Auktion entschieden“, wird Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch in der Pressemitteilung des Westfälischen Pferdestammbuchs zitiert.