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46.500 Euro für Veuve Clicquot bei Online-Fohlenauktion

Bei der Online-Folhenauktion des Westfälischen Pferdestammbuchs stellte Blue Hors Vinconte die Preisspitze. Für 46.500 Euro wechselte das Hengstfohlen Veuve Clicquot den Besitzer.

Veuve Clicquot überzeugte mit Typ und Bewegung - und einem prominenten Pedigree.

Münster – Gleich die Katalognummer eins hatte es den Bietern der Online-Auktion am Montagabend besodners angetan. Um Veuve Clicquot von Blue Hors Viconte-Warkant (Z. u. Ausst.: Michael Menke, Steinhagen) entfachte ein Bieterduell. Mutter des Hengstfohlens ist übrigens eine Vollschwester von Poetin, die 2003 Weltmeisterin der Jungen Dressurpferde wurde. Besonders Bietern aus Deutschland und Schweden hatte es der Dunkelbraune angetan. Bei einem Gebot von 36.000 Euro stiegen neue Kunden aus Slowenien in das Duell mit ein. Am Ende hatten Kunden aus Deutschland den längsten Atem. Zum Zuschlagspreis von 46.500 Euro wird Veuve Clicquot zukünftig in einem Dressurstall im Oldenburger Land beheimatet sein.

Zweitteuerstes Fohlen des Abends war ebenfalls ein Hengstfohlen aus dem Dressurkader. Der Sohn des Viva Gold-Fidermark (Z. u. Ausst.: Rebekka Aicher Koch, Schweiz) mit der Kopfnummer neun war einem Hengsthalter aus Niedersachsen 19.000 Euro wert. Das beliebteste Stutfohlen unter den Dressurfachleuten war die Kopfnummer 23: Vive ma Belle von Vitalis-Sir Heinrich (Z. u. Ausst.: Thomas Schulze-Austrup-Streyl, Senden). Die Fuchsstute wechselte für 10.000 Euro den Besitzer und verbleibt in Deutschland. Schon ihre Vollschwester wechselte vor einem Jahr über eine Westfälische online Fohlen-Auktion den Besitzer.

Bei den springbetonten Fohlen setzte sich ein Stutfohlen an die Spitze. Wieder einmal weckte ein Nachkomme des Schimmelhengstes Cornet Obolensky die höchsten Begehrlichkeiten unter den westfälischen Kunden. Mit der Kopfnummer sechs wechselte Costa Brava (Z. u. Ausst.: Bernd Kröger, Dinklage) für 12.000 Euro in den Besitz eines internationalen Springreiters in Bayern. Das teuerste Hengstfohlen mit springbetontem Pedigree war die Kopfnummer zwei. Konsequent von Kassander van't Roosakker-Comme il faut NRW (Z. u. Ausst.: Hubert Wiesmann, Rosendahl) wechselte für 11.500 Euro in den Besitz einer Hengstaufzucht in Westfalen.

Von den 27 zum Verkauf angebotenen Fohlen wechselten 21 den Besitzer. Im Durchschnitt investierten die Kunden 9.940 Euro. Fünf Fohlen wurden ins Ausland verkauft. Der Gesamtumsatz beträgt 208.750 Euro.

Die vorerst letzte online Fohlen-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs steht bereits in den Startlöchern. Die Kollektion mit 31 Dressur- und Springfohlen ist unter onlineauction.westfalenpferde.de einsehbar. Gebote können vom 15. bis 19. Juli abgegeben werden.

-PM/kia-