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41. P.S.I.-Auktion: Ohne Zuschauer, aber mit guten Ergebnissen

Zum ersten Mal in der 41-jährigen Geschichte der Performance Sales International fand die Veranstaltung in Ankum ohne Publikum statt. Bieten konnte man per Telefon nach vorheriger Anmeldung. Die Preisspitze brachte aber auch so über eine Million Euro.

Zum ersten, zum zweiten ... in diesem Jahr boten die P.S.I-Käufer online.

Ankum — Beethovens "Ode an die Freude" machte den Anfang. Und auchwenn es anschließend in der Halle in Ankum stiller war als normal, konnten Auktions-Veranstalter Ullrich Kasselmann und Paul Schockemöhle am Ende ziemlich zufrieden sein. Statt live dabei zu sein, konnten die Kaufinteressenten via Livestream und FaceTime während der Auktion einen Blick auf die Dressur- und Springpferde werfen.

Auktionator Hendrik Schulze Rückamp konnte schon beim dritten Pferd im Ring die Millionen-Grenze knacken. Die sechsjährige Carembar de Muze-Baloubet du Rouet-Tochter Calourina PS war französischen Bietern 1,6 Millionen Euro wert. Und damit wurde sie Preisspitze der diesjährigen Auktion.

Der vierjährige Hannoveranische Hengst Diaton von Dimaggio-Benetton Dream ging für 700.000 Euro an Kunden des kalifornischen Grand Prix Ausbilders David Wilson, Perfect International Equine Inc.. Eine gute Nachricht für den Hof Kasselmann: Das Pferd bleibt vorerst in Hagen a.T.W. und wird von Bereiter und Olympiakader-Mitglied Frederic Wandres auf den internationalen Dressursport vorbereitet.

Die Vollgeschwister Great Story und Gremlin von Grey Flanell-Donnerschwee erhielten den Zuschlag bei jeweils 450.000 und 500.000 Euro. Der talentierte KWPN-Wallach Jovanni von Davino-Gribaldi hatte bereits in der Live Präsentation am vergangenen Wochenende für Aufsehen gesorgt und war einer bekannten Mäzenin des Dressursports in Deutschland am Ende 500.000 Euro wert.

Das Auktionslot der 20 Dressur- und 22 Springpferde brachte es auf einen Gesamterlös von 14.568.000 Euro, wobei die Dressurpferde einen Durchschnittspreis von 292.050 Euro und die Springpferde von 396.682 Euro brachten. Die internationale Käuferschicht kam unter anderem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Frankreich, Portugal, Russland, Australien, Taiwan, Nord- und Südamerika.