Münster-Handorf – Auch das dänische Gestüt Blue Hors hatte Gefallen an dem Siegerhengst aus der Zucht von C. van der Laan in den Niederlanden gefunden, hatte aber im Bieterduell das Nachsehen. Aussteller des Hengstes war die Besitzergemeinschaft Gießelmann und Van der Laan aus Barver. Familie Gießelmann hatte bereits bei der Oldenburger Körung den Siegerhengst gestellt, der anschließend für 660.000 Euro den Besitzer wechselte.

Springsiegerhengst wurde ein KWPN-Sohn des Kannan-Chin Chin, der für 95.000 € verkauft wurde. Der zweite Reservesiger im Springlot stammt von For Pleasure-Comme il faut NRW aus der Zucht von Otmar Eckermann aus Kranenburg. Ihn sicherten sich die Ludger Beerbaum Stables aus Riesenbeck für 240.000 Euro. Er war damit der teuerste aller Springhengste.

Der erste Reservesieger der Springer, ein Cornet Obolensky-Gaillard de la Pomme-Sohn aus der Zucht von Bayern-Star Thomas Müller wird in einen Dressurstall gehen. Ihn ersteigerte Sissy Max-Theurer aus Österreich für 87.000 Euro. Zweitteuerster Hengst war der zweite Reservesieger des Dressurlots von For Romance I-Vivaldi aus der hannoverschen Zucht. Er ging für 300.000 Euro in einen Dressurstall.

Durchschnittlich kosteten die Hengste knapp 123.500 Euro.

Der Dressur-Reservesieger, ein Hannoveraner von Livaldon-Fürstenball namens Lifetime, stand nicht zum Verkauf und geht bei René Tebbel auf Station. Ein vierter Endringhengst des Dressurlots erhielt als zweiter den Titel zweiter Reservesieger und wird im Besitz seiner Aussteller Helgstrand Dressage bleiben. Das Pedigree des Westfalen aus der Zucht von Gisela und Jan Dag Wilms-Ruck aus Unna lautet Sir Heinrich-Floresco.

Auch bei den Springhengsten gab es einen zweiten Kandidaten mit dem Titel zweiter Reservesieger. Er kam aus der niederländischen Zucht und wurde von Mathieu Beckmann aus Wettringen ausgestellt. Der Durango VDL-Cantos-Sohn stand nicht zum Verkauf.

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